[Hanau an Main und Kinzig] Gerade hat sich seit der vorjährigen Kahlrasur am Ufer der Kinzig die Natur etwas erholt und eine kleine Vielfalt beginnt sich zu entwickeln. Doch so wird es wahrscheinlich nicht bleiben. An jedem Tag kann es nun passieren: Die Arbeiter der Stadt kommen mit ihren Maschinen und machen wieder alles platt: Mehr dazu: HIER <-KLICK
Renaturiert ist dort immer noch nichts
Den Stadtoberen und der Unteren Naturschutzbehörde in Hanau sind wohl andere Angelegenheiten viel wichtiger. Reichlich Grün ist ja da - zum ordnungsgemäßen Rasenmähen zwischen den Wohnblocks und in den Parks. Als Alibi dienen winzige Blühflächen irgendwo dazwischen.
Doch: Biodiversität geht anders!
Übrigens: Während man in Amiland beginnt, unwirtschaftliche - längst unsinnige und naturschädigende Stauwehre einzureißen, existieren sie hierzulande seit den 1970er Jahren weiterhin. Heuzutage halten sie beim niedrigen Wasserstand im Sommer aber nur die Paddler und Tretbootfahrer auf, die von der Mündung flussaufwärts kommen.
Manchen größeren Kindern (Jugendlichen ;-) bringt es zudem anscheinend eine Menge Spaß, an heißen Tagen im fußtiefen Wasser am Überlauf kreischend herumzubalancieren. Fische, Reiher und anderes Getier haben allesamt längst die Flucht ergriffen. Trotzdem angeln vom Ufer aus ab und zu Männer, denen es anscheinend überhaupt nicht graust vor dem trüben braunen Wasser (mit und ohne Schaum auf der Wasseroberfläche :-(.
HESSENMAGAZINs aktuelle Brombeer- und Blümchen-Galerie vom Kinzigufer: Eine Auswahl Wildpflanzen kämpft sich gerade ans Licht - als nützliche Bienen-, Insekten- und Vogelnahrung...