Nordbahnhof im Stadtteil Lamboy (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hanau] Anfang Januar 2017 beschert uns Petrus das Wetter, das gut zu Weihnachten gepasst hätte. Schnee und Eis mit glatten Straßen und einem für Hanau recht ungewöhnlichen Look.
Kormoran an der Kinzig (c) HESSENMAGAZIN.de
Diesem schwarzen Fischfänger scheint die Kälte nichts auszumachen, so lange sein Revier an der Hanauer Kinzig nicht zufriert. Kormorane sind etwas andersartige, scheue Wasservögel, die nur unter Wasser Nahrung finden und sich an Land auszuruhen pflegen. (Gegensatz zu Enten wollen sie von uns auch nicht gefüttert werden :-)
Kinzigufer: Viele Wege führen in die Stadt (c) HESSENMAGAZIN.de
Ob auf dem Rad oder zu Fuß, die Einwohner Hanaus lassen sich nicht vom "Weg abbringen". Wie an anderen Tagen auch machen sie ihre Besorgungen gleichmütig ob der frostigen Wetterlage.
Sieben Schwäne - Märchenfiguren im Schlossgartenweiher (c) HESSENMAGAZIN.de
An diesem kalten Wintermorgen ist der Schlossgarten verwaist. Wenn aber genügend Schnee gefallen ist, erheben die Kinder der Nachbarschaft nachmittags hier einen ganz bestimmten Hügel zum "Schlittenhang".
Gehwegreinigung: Vorne fegen hinten salzen (c) HESSENMAGAZIN.de
In der Stadt hat die weiße Pracht auf den Gehwegen kaum Chancen liegen zu bleiben. Man rückt ihr schnellstmöglich mit allerlei Gerätschaften und Mitteln zu Leibe - gut für Menschenfüße, doch extrem schlecht für Hundepfoten!
Immer noch gut für die Reklame: Litfaß-Säule in der Eugen-Kaiser-Straße (c) HESSENMAGAZIN.de
Werbung tut Not - scheinbar auch an dieser viel befahrenen Ausfallstraße. Den wenigen Fußgängern, die hier vorbeihasten, mag das eine oder andere Veranstaltungsplakat möglicherweise ins Auge fallen. Doch stehen bleiben und sich wirklich informieren (was - wann - wo) ist hier so gut wie nie drin.
Baustelle mit Durchblick zu den Innenstadt-Kirchen (c) HESSENMAGAZIN.de
Eben war das verlassene 1960-er Gebäude noch da. Doch plötzlich liegt alles in Schutt und Asche. Vielleicht hat sich ein Investor gefunden für dieses "Sahnestückchen", ein großes Gelände nah der City...
Alter Deutscher Friedhof neben dem Justizzentrum (c) HESSENMAGAZIN.de
Auf einem denkmalgeschützten alten "Gottesacker" an der Nussallee beim Landgericht sind historische Grabsteine und -Platten öffentlich ausgestellt. Wer sich dafür interessiert, findet dort zudem restaurierte Sandsteinsarkophage aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.
Aufgemalt von 'Hanau-Radau': Blaues Pferd an der Westbahnhof-Unterführung (c) HESSENMAGAZIN.de
Überraschen mag manchen Besucher die Tatsache, dass in Hanau der so genannte öffentliche Raum an einigen Stellen in bunten Graffitikunst-Farben leuchtet. Beauftragt von der Stadt, fabrizierte das Künstlerteam "Hanau Radau" interessante Wandmalereien, u. a. an Unterführungen, am Hafenplatz und am Klinikum Hanau.
Kleine Verschnaufpause - umbrandet vom Cityverkehr (c) HESSENMAGAZIN.de
Alles an dieser Stelle ist zentral untergebracht: Am Rand der Innenstadt wurden in Sichtweite des Westbahnhofs zwei wichtige und inzwischen sehr gut frequentierte Zentren errichtet. Zuerst das Einkaufszentrum Postcareé (gleich neben der Hauptpost) und vor einiger Zeit dazu das fünfstöckige Gloria Palais mit Eigentumswohnungen, Büros, Arztpraxen und einem großzügig dimensionierten Parkhaus.
Minipark am Mainkanal (c) HESSENMAGAZIN.de
Die letzte Station auf unserem Morgenspaziergang rund um Hanaus Innenstadt ist die weiß verschneite Grünanlage "Am Mainkanal". Wer aufmerksam hinsieht, kann noch den ehemaligen Kanal der Mainhafenanlage erkennen, der an dieser Stelle 1952/53 endgültig zugeschüttet wurde. Ein bisschen Verwirrung dazu stiftet Wikipedia: HIER <-KLICK.
Hanau: Vom Nord- zum Westbahnhof - Ausschnitt aus der Karte (c) OpenStreetMap <-KLICK
Es irritiert ein wenig, dass man durch Hanaus Innenstadt nicht durchgängig geradeaus gehen kann. Die historische "Neustadt" südlich der noch älteren Altstadt (nah des schon lange nicht mehr vorhandenen Stadtschlosses) weist ein schachbrettartiges Straßennetz auf. Wer schlau ist, quält sich mit dem Auto da nicht hindurch, sondern parkt außerhalb. Zu Fuß ist die Stadt bequem in einer Viertelstunde durchquert.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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