Gut getarnt: Nutria Jungtier an der Kinzig (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hanau] Was mancher Hesse nicht weiß, ist die Tatsache, dass es in der Stadt Hanau noch einen Menge grüne "Ecken" gibt. So tummeln sich nicht nur im Schlossgarten Enten auf dem Teich. Das Mainufer ist besiedelt von Gänsen, und entlang der Kinzig ziehen zogen einst Nutrias ihre Jungen auf. Auch die flinken Taucher, die wunderschönen Kormorane, sieht man dort (nur noch manchmal!) nach ihrer Beute jagen. Alles ist ganz friedlich, bis die Leute mit den Hunden kommen.
Redaktionshund Leo (angeleint!) am winterlichen Kinzigufer (c) HESSENMAGAZIN.de
Mehr als 93.000 Bewohner leben in der Stadt, deren Zentrum im Zweiten Weltkrieg von Bomben in Schutt und Asche gelegt und später im Stil der 1960er bis 1980er Jahre wieder aufgebaut wurde. Zur Landesgartenschau im Jahr 2002 blühte und grünte vieles neu angelegt nicht nur in den Parks, sondern in den Francois-Gärten, einem ehemaligen Kasernengelände, sowie im Tümpelgarten und in der Aue entlang der Kinzig.
Entenfüttern ist längst ein absolutes NO-GO und sogar verboten (c) HESSENMAGAZIN.de - WARUM? HIER <-KLICK
Drumherum finden Besucher und Einheimische entlang der Kinzig viel Wald, der bis nach Erlensee reicht. Er wird "die Bulau" genannt und unterliegt als Natura2000 Gebiet (FFH) einem europaweitem Schutzstatus. Dort wird auf den Wegen gejoggt, spazieren gegangen, im Winter das Hochwasser bestaunt und im Sommer die feuchte Kühle genossen. Und: Für Fremde kaum zu glauben, durch den Wald führen sogar Radwege und mehr <-KLICK.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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