[Heim und Herd] Angenommen, Sie haben eine Wohnung übernommen und mit ihr auch einige Infrarotheizplatten, die an verschiedenen Wänden hängen. Dann freuen Sie sich, denn angeblich kann man damit effizient und sauber Räume beheizen. Nach dem Anschalten strahlen sie direkt Wärme ab und wirbeln keinen Staub auf: Einfach in eine Steckdose stecken, und schon wird es im Abstrahlwinkel von 120 bis 160 Grad sowie bis zu einer Entfernung von zwei bis vier Metern angenehm warm.
Die wartungsarme Technik beinhaltet jedoch in der schlichtesten Ausführung keinen Ein-Aus-Schalter. Das bedeutet, man besorgt sich ein entsprechend sinnvolles Equipment., z. B. einen Zwischenschalter für zwei bis drei Euro oder gleich ein Steckdosenthermostat.
Dafür berappt man dann rund 20 Euro, kann es aber auch als Frostwächter nutzen und die Raumtemperatur überwachen lassen. Ist die eingestellte Temperatur erreicht, schaltet es das Heizgerät aus. Zweckmäßig, denn bei einer 400 bis 1200 Watt-Leistung solcher Platten könnte eine "Dauerbefeuerung" ziemlich ins Geld gehen :-(
Auch ein Überhitzungsschutz sollte die Platte auszeichnen, denn ihre Oberfläche wird schon im Normalbetrieb zwischen 80 und 120 Grad Celsius warm. Sie könnte Gardinen, Vertäfelung und Möbel ankokeln, falls sie nicht mit genug Abstand davon montiert wird.
Eine GS-Kennzeichnung (Geprüfte Sicherheit) gibt im besten Fall außerdem an, welche Temperatur auf der Geräterückseite entwickelt wird. Handwarme 40 bis maximal 60 Grad Celsius sind ok.
Wir haben den KI-Bot von Microsoft nach einer einfachen Berechnung der Stromkosten gefragt.
Die Kosten für das Heizen mit einer 1000-Watt-Infrarotheizplatte hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Dauer der Nutzung und dem Strompreis. Angenommen, die Heizung läuft fünf Stunden pro Tag bei einem Strompreis von 0,30 Euro pro Kilowattstunde (kWh):
Verbrauch 1000 Watt = 1 kW * 5 Stunden = 5 kWh, also 1,50 Euro pro Tag. Das bedeutet, dass das Heizen mit einer 1000-Watt-Infrarotheizplatte etwa 45 Euro pro Monat kosten würde, wenn sie täglich 5 Stunden genutzt wird. (Quelle: Copilot]
Alles schön und gut. Doch wohin genau nun mit den Heizplatten?
Darüber haben andere sich schon ausführlch Gedanken gemacht: www.bewusst-heizen.de/infrarotheizung-richtig-platzieren/
Wir haben uns nach allem hin- und her-ausprobieren entschlossen, die Infrarotheizungen mobil auf Rollen zu stellen, damit wir nicht die Couch herumschieben müssen, wenn Besuch kommt. Da wir die Standfüße jetzt leider nachträglich besorgen müssen, ist der Such-Aufwand ziemlich groß. Der Preis für ein Paar beträgt zwar fast einheitlich überall rund 20 Euro pro Platte. Doch sie werden hauptsächlich online über Amazon und Ebay angeboten. Doch mit diesen pflegen wir ungern Geschäftsbeziehungen: KLICKmal :-(
Gerettet hat uns letztendlich der Baumarkt Hornbach - sogar mit möglicher Lieferung auf Rechnung:
https://www.hornbach.de/p/standfuesse-e2-mit-rollen-fuer-infrarotheizpaneele-der-infrae/10495761/
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZN.de