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Trockenheit in Hessen: Das Wasser wird knapp

Wichtig: Regenwasser-Container 1000 Liter (c) HESSENMAGAZIN.de[Hessen und Drumherum] Hessen erlebt zurzeit eine anhaltende Trockenperiode, die Wetterexperten Sorgen bereitet. Seit März fehlen rund 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Besonders betroffen von der Situation sind Landwirte und Gärtner, die dringend auf Regen warten. Laut Dürremonitor Deutschland (www.ufz.de) weist Hessen vielerorts eine moderate bis schwere Dürre auf. Ein Hochdruckgebiet hält den Regen fern, sodass die Bodenfeuchtigkeit weiter sinkt.

Meteorologen hoffen auf einen Wetterumschwung Ende Mai, wenn Tiefdruckgebiete möglicherweise den längst überfälligen Regen bringen. Bis dahin bleibt die Lage kritisch – mit möglichen Folgen für die Wasserversorgung.


In Frankfurt startet die vierte Runde zum Wasser-sparen

Unter dem Motto „Jede:r ein bisschen, zusammen ganz viel. Mach mit!“ setzt die Stadt Frankfurt am Main gerade ihre Wassersparkampagne aus den vergangenen Jahren fort, um die Bürgerinnen und Bürger für einen bewussten Umgang mit der wertvollen Ressource Trinkwasser zu sensibilisieren. Angesichts des Klimawandels, der zu deutlich längeren Hitze- und Trockenperioden führt, ist ein sparsamer Wasserverbrauch wichtiger denn je.

„Trinkwasser wird in Zeiten der Klimakrise zunehmend zur knappen Ressource – auch in Frankfurt. Dass Wasser ganz selbstverständlich aus dem Hahn fließt, ist eigentlich ein echter Luxus – wir sollten diese wertvolle Ressource wertschätzen und schützen. Da können schon geringfügige Veränderungen im Alltag viel bewirken: kürzeres Duschen, Hahn zu beim Zähneputzen, mehr Regenwassernutzung im Garten“, betont Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez. „Die Kampagne macht deutlich, wie groß der Effekt kleiner Taten sein kann. Denn jeder Tropfen zählt.“

Die Kampagne „Frankfurt spart Wasser!“ ist Teil des kommunalen Wasserkonzepts, das die langfristige Sicherung der Wasserversorgung zum Ziel hat. In den kommenden Wochen wird hierfür wieder stadtweit mit Plakaten auf Litfaßsäulen für die Kampagne geworben. In diesem Jahr werden erstmals digitale Werbeflächen bespielt, und auch in den U-Bahnen wird zum Wassersparen aufgerufen. An öffentlichen Orten wie Stadtteilbibliotheken, Restaurants und Cafés werden erneut Postkarten mit den prägnanten Slogans „Ich dreh ab“, „Ich spar's mir“ und „Ich fang dich auf“ ausgelegt.

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es unter frankfurt.de/wassersparen. Hier finden sich auch praktische Wasserspar-Tipps für den Alltag, wie zum Beispiel

  • im Haushalt: Wasch- und Spülmaschinen nur voll beladen nutzen, Eco-Programme verwenden und beim Kauf auf wassersparende Geräte achten.
  • im Garten: Pflanzen morgens oder abends gießen, Regenwasser sammeln und trockenheitsresistente Pflanzen wählen.
  • bei der Hygiene: Duschen statt Baden, wassersparende Armaturen einsetzen und den Wasserhahn beim Zähneputzen oder Einseifen abdrehen.

Quelle: Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt


Ob das alles ausreicht, um die Quellen im Vogelsberg nicht auszuschöpfen?

Der NABU in Ortenberg fragt aktuell zum Thema:
Trocknen die Wasserressourcen im Mittelgebirge Vogelsberg aus? (KLICK)

Die fortschreitende Trockenheit im Vogelsberg und sinkende Grundwasserspiegel sorgen für große Besorgnis. Immer mehr Quellen versiegen, denn seit Jahrzehnten werden Millionen Kubikmeter Trinkwasser nach Frankfurt gepumpt, was bereits in den 1970er Jahren zu spürbaren Schäden wie trockengefallenen Bächen und Setzungsproblemen führte.

Um diese Entwicklung zu begrenzen, wären strenge Regulierung der Wasserentnahme, nachhaltige Wassermanagementsysteme und eine stärkere Sensibilisierung für den Wasserverbrauch nötig. Zusätzlich sollten der Schutz von Feuchtgebieten sowie Wasserrückhaltemaßnahmen helfen, das Grundwasser langfristig zu stabilisieren.

Die Auswirkungen auf die regionale Stygofauna – eine verborgene Artenvielfalt im Grundwasser des Vogelsberges – sind kaum erforscht. Organische Substanzen aus landwirtschaftlichen und kommunalen Einträgen verschmutzen das Wasser zunehmend, besonders nach Dürreperioden und Starkregen.

Angesichts des Klimawandels fordern Forschende, u. a. der Max-Planck-Gesellschaft, eine verstärkte Aufmerksamkeit für das Grundwassermanagement, um gesunde Wasserressourcen für die Zukunft zu sichern: www.mpg.de/24051456/grundwasser-duerre-starkregen.

Weitere Informationen und tagesaktuelle Pegelstände auf trockener-vogelsberg.de <-KLICK.


Wasserexport nach Rhein-Main - Ein Wirtschaftsgeschäft ohne Gewinn für den Vogelsberg

Der Vogelsberg mit seinen natürliche Quellen liefert Wasser ohne Gegenleistung aufgrund veralteter Verträge

Die ständige Entnahme großer Wassermengen, insbesondere für Frankfurt und Umgebung, verschärft die bereits anhaltende Trockenheit. Der Klimawandel inklusive rückläufiger Niederschläge werden somit die Problematik weiter verschärfen und zu sinkenden Grundwasserspiegeln führen.

Um den gravierenden Folgen - ökologischen Schäden - entgegenzusteuern, fordern Umweltschützer und Wissenschaftler eine Neuausrichtung der Wasserpolitik. So soll gewährleistet werden, dass der Vogelsberg als natürliche Ressource und als Lebensraum nicht zugunsten wirtschaftlicher Interessen zerstört wird.

Die Stimmen aus der Region, allen voran die Schutzgemeinschaft Vogelsberg e.V., fordern, dass sich der Wasserexport künftig auch im wirtschaftlichen Sinne im Interesse der Region gestalten muss. Eine gerechtere Verteilung der wirtschaftlichen Erträge und nachhaltige Nutzungskonzepte sind unabdingbar, um die natürliche Wasserbilanz im Vogelsberg zu bewahren.

Die Schutzgemeinschaft Vogelsberg e.V. (SGV) setzt sich als klageberechtigter Verband aktiv für den Grundwasserschutz im Vogelsberg ein. Seit der Gründung im Jahr 1989 wiedersetzt man sich dem Grundwasserraubbau, der durch die Wasserentnahme für das Rhein-Main-Gebiet entsteht.

Die wichtigsten Aufgaben:

  • Überwachung der Wasserentnahme und Einsatz für eine nachhaltige Wasserversorgung
  • Schutz von Feuchtgebieten und natürlichen Wasserquellen
  • Aufklärung und politische Arbeit, um Reformen der Wasserwirtschaft zu bewirken
  • Juristischere Einsatz für den Schutz des Vogelsbergs
  • Forderung von stärkerer Eigenversorgung der Metropolregion Rhein-Main, um die Wasserentnahme aus dem Vogelsberg zu reduzieren

Mehr dazu finden Sie HIER: www.sgv-ev.de


Quelle und Zusammensstellung: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de

 

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