Kräuter punkten mit ihrem Aroma und bereichern unser Essen. Frisch gezupft, gehackt und geschnitten geben sie so manchem Gericht das gewisse Etwas. Wer einen Garten hat, weiß, dass es im Herbst nahezu vorbei ist mit der frischen Ernte. Doch man kann Kräuter gut sammeln und aufbereiten und sich so selbst einen Wintervorrat anlegen. Getrocknete Kräuter eignen sich gut zum Würzen von Speisen, einige können als Teeaufguss auch so manches Wehwehchen lindern.
Salbei zum Beispiel ist sowohl als Würzkraut als auch als Heilpflanze bekannt. Zum Trocknen werden die silbrig-gräulichen, leicht samtigen Blätter am besten vor oder nach der Blüte gesammelt. Salbeitee kann bei Verdauungsbeschwerden helfen, aber auch gegen starkes Schwitzen. Zum Gurgeln bei Halsweh, Husten und Zahnfleischentzündungen ist er ein bewährtes Hausmittel. Ein Teelöffel getrocknete Salbeiblätter mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und für drei Minuten ziehen lassen. Bei frischen Blättern die doppelte Menge überbrühen.
Nicht zum Würzen, aber als Heilkraut bekannt ist auch die Kamille. Kamille wächst vorzugsweise auf sonnigen Standorten, oft auf brachliegenden Flächen und Äckern. Kamillenblüten kann man bis August pflücken, dann trocknen und lichtgeschützt aufbewahren. Kamillentee kann bei Magen-Darm-Beschwerden sowie bei Entzündungen in Mund und Rachenraum helfen.Ein Teelöffel Kamillenblüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und dann abseihen.
Weitere Tipps zu Kräutern und Tee gibt es vom Bundeszentrum für Ernährung:
- www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/tee/tee-gesund-trinken/
- www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/kraeuter/kraeuter-zubereitung-und-lagerung/
- www.bzfe.de/was-wir-essen-blog/blog-archiv/blog-archiv-2016/august-2016/kraeuter-ernten-und-haltbar-machen/
Quelle Text: www.bzfe.de