Gute Bevorratung und kulinarische Vielseitigkeit
Das beliebte Gemüse ist preiswert und das ganze Jahr über verfügbar. Bis Ende Januar ist das Angebot an deutschen Zwiebeln besonders groß. In Lebensmittelgeschäften und auf Wochenmärkten wird das Gemüse meistens in Netzen oder als lose Ware angeboten. Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass feste und trockene Produkte mit glänzender Schale ausgewählt werden. Zwiebeln sollten wenig rascheln und weder dunkle Stellen noch grüne Triebe aufweisen oder muffig riechen. Zuhause lagert man sie am besten luftig, an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort. So bleiben sie je nach Sorte sogar mehrere Monate lagerfähig.
Zwiebeln sind eine beliebte herzhaft-würzige Zutat für zahlreiche Speisen. Roh verwendet man sie gerne für gemischte Salate oder als Zutat im Dressing. Des Weiteren geben sie zum Beispiel Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichten sowie Suppen, Soßen, Quiches und Aufläufen einen aromatischen Geschmack mit sanfter Scharfnote.
Egal, ob es sich um klassisch hellbraune oder rote, runde oder ovale, kleine oder große Exemplare handelt, die Vorbereitung ist immer gleich. Zuerst werden das obere und untere Ende der Zwiebel mit einem scharfen Messer abgeschnitten und dann die Schale abgezogen. Anschließend wird die Zwiebel längs halbiert und auch längs in feine Scheiben geschnitten. Oder für Zwiebelwürfel noch einmal waagerecht und quer in Streifen, so dass feine Würfel entstehen.
Für ganze Zwiebelringe wird die geschälte Zwiebel nur quer in feine oder grobe Scheiben geschnitten. Mit den Fingern lassen sich die Ringe bequem aus den Scheiben herausdrücken. Wer größere Mengen Zwiebeln beispielsweise für einen Zwiebelkuchen verarbeiten möchte, kann dafür auch – sofern vorhanden – den Schneideaufsatz einer Küchenmaschine verwenden. Dafür müssen die Zwiebeln vorher nur geschält und größere Zwiebeln halbiert und geviertelt werden.
Rezept für eine Zwiebelsuppe
Man lässt je zwei Esslöffel Butter und Olivenöl in einem Topf warm werden und dünstet darin 500 Gramm Zwiebelscheiben an. Nun rührt man einen gehäuften Esslöffel Mehl unter und löscht nach und nach mit 150 Milliliter Weißwein ab. Dabei die Masse gut mit einem Kochlöffel umrühren, damit sich keine Klumpen bilden.
Anschließend wird nach und nach ein Liter Gemüsebrühe untergerührt. Gewürzt wird mit einer klein geschnittenen Knoblauchzehe, einem Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer. Nun lässt man alles im geschlossenen Topf etwa 15 Minuten sanft köcheln – dabei verkocht der Alkohol im Wein.
Vor dem Servieren schmeckt man noch einmal ab und rührt man einen kleinen Becher Crème fraîche unter - oder krönt jede Suppenportion mit einem großen Esslöffel davon. Dazu schmeckt frisches Baguette oder Graubrot.
Quelle Text: Hedda Thielking, bzfe.de
Weitere Informationen:
Viele Verbraucherinnen und Verbraucher würden vermutlich häufiger frisches Gemüse oder Obst selbst zubereiten, wenn sie genau wüssten, wie es schnell und richtig geht: Wie schneide ich einen Kürbis gefahrlos? Wie wasche ich Porree am besten? Wie verarbeite ich Rosenkohl? Das Bundeszentrum für Ernährung gibt in einer Newsletter-Reihe praktische Tipps und Tricks, wie Gemüse- und Obstarten der Saison schnell und sicher küchenfertig gemacht werden können.
Ergänzt werden diese Informationen um anschauliche, leicht verständliche Informationsblätter und kurze Videoclips auf YouTube: HIER <-KLICK.
Quelle Text: Bundeszentrum für Ernährung, BZfE