Die Wassermelone ist der ideale Sommersnack. Sie hat kaum Kalorien und schmeckt aufgrund des hohen Wassergehalts sehr erfrischend. Die schwarzen Kerne sind beim Naschen allerdings weniger beliebt und werden häufig aussortiert. Dabei stecken in ihnen Nährstoffe wie B-Vitamine, ungesättigte Fettsäuren, Eisen und Mineralstoffe wie Magnesium und Kalzium. Außerdem liefern die kleinen Powerpakete wertvolle Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen. Im Ganzen können Wassermelonenkerne aber den Darm reizen. Daher sollten sie nur in Maßen und gründlich zerkaut gegessen werden, damit der Körper die Nährstoffe überhaupt nutzen kann.
In arabischen Ländern nascht man die Kerne gerne als Snack zwischendurch. Dazu werden sie aus dem Fruchtfleisch gelöst und auf einem Küchentuch oder im Backofen getrocknet. Mehr Aroma entsteht, wenn man die schwarzen Samen wie Sonnenblumenkerne kurz in der Pfanne mit etwas Olivenöl und Salz anbrät. Wer es süß mag, karamellisiert sie und nutzt sie als essbare Dekoration für Desserts.
Geröstete Wassermelonenkerne passen auch zu Suppen und Salaten und machen Brot und Brötchen schön knusprig. Wer die getrockneten Kerne in einer Kaffeemühle mahlt, kann das nahrhafte Pulver zu Smoothies, Porridge und Joghurt mit Obst geben. Für einen Wassermelonentee werden die Samen mit einem Mörser zermahlen und mit heißem Wasser aufgegossen. Der Sommerdrink kann mit frischen Melonenstücken oder Wassermelonensaft gesüßt und an heißen Tagen auf Eis getrunken werden.
Der neueste Trend ist aber „Wassermelonenkernbutter“. Ähnlich wie Sesamsamen, Mandeln, Pistazien und Kichererbsen werden die Melonenkerne zu einem cremigen Brotaufstrich verarbeitet.
Quelle Text: Heike Kreutz, www.bzfe.de