Praktische Orientierungshilfe für den Einkauf von Obst und Gemüse
Während es früher klar begrenzte natürliche Saison- und Angebotszeiten für Erdbeeren, Bohnen, Rotkohl oder Apfelsinen gab, ist das beim heutigen Angebot in den Supermärkten wesentlich schwieriger zu erkennen. Deswegen gibt es nun den Saisonkalender des Bundeszentrums für Ernährung als Poster, im Taschenformat oder mobil als App für Android-Smartphones und iPhones.
Die Saisonkalender-App des BZfE ist der mobile Einkaufsberater. Sie listet für den jeweils aktuellen Monat automatisch alle Gemüsearten und Früchte auf, die gerade Haupterntezeit haben. Darüber hinaus erhält der Nutzer einen Überblick, wie sich das Marktangebot der ausgewählten Obst- und Gemüsearten über das gesamte Jahr verteilt. Dabei gilt grundsätzlich: Je größer das Saison-Angebot, desto empfehlenswerter ist der Einkauf.
Das Poster im DIN A 2-Format zeigt auf einen Blick den Saisonkalender für 77 Obst- und Gemüsearten. Zudem erfährt man, wie sich das Marktangebot in den einzelnen Monaten aus importierter und deutscher Ware zusammensetzt.
74 Obst- und Gemüsearten gibt es beim Saisonkalender im praktischen Taschenformat. So groß wie eine Scheckkarte passt er in jedes Portemonnaie und jede Hosentasche. Im 10er-Pack ist er ein ideales Medium für Händler und Direktvermarkter oder eine sichere Orientierungshilfe für Ausbildung und Beratung.
Fast alle Obst- und Gemüsearten ganzjährig verfügbar?
Ganzjährig findet man beinahe jedes Obst oder Gemüse im Handel – Unterglas- oder Tunnelanbau, schnelle Transportmittel und eine ausgefeilte Lagertechnik machen es möglich. Doch auch Importe und aufwändige Anbautechniken ändern nichts daran, dass fast alle Obst- und Gemüsearten in bestimmten Monaten besonders reichlich verfügbar sind, sprich „Saison haben“. Diese Zeit entspricht in der Regel den klassischen Erntezeiten im heimischen Freilandanbau. Das gilt ebenso für die meisten exotischen Früchte aus dem Ausland. Denn Mandarinen, Melonen oder Feigen haben in ihren Anbauländern genauso saisonale Erntezeiten wie Rhabarber oder Grüne Bohnen bei uns.
Aber lohnt es sich wirklich, trotz eines nahezu lückenlosen, ganzjährigen Angebotes darauf zu achten, wann welches Gemüse und welche Frucht Saison hat? Die Antwort auf diese Frage lautet grundsätzlich ja; ist aber in vielen Fällen vielschichtiger als vermutet. Es spielen unterschiedlichste Faktoren eine Rolle, wie etwa Qualität und Preis der Produkte, Energie- und CO2-Bilanzen und die Art der Transportmittel.
Saisonal einkaufen lohnt sich
Wenn heimisches Obst und Gemüse Saison hat, stammt das Angebot bestenfalls aus der Region oder der näheren Umgebung. Der Weg vom Acker zum Supermarkt, Hofladen oder Marktstand ist deshalb entsprechend kurz. Das garantiert optimale Frische und Qualität, vor allem bei leicht verderblichem Obst. Denn viele empfindliche Früchte wie Erdbeeren, Kirschen oder Himbeeren reifen nach dem Pflücken nicht mehr nach.
Importierte Ware aus weit entfernten Ländern wird dagegen aufgrund der längeren Transportwege oftmals vor ihrer optimalen Genussreife geerntet und entpuppt sich deshalb manchmal als geschmacksarm, trotz ansprechender Optik. Zudem kosten lange Transporte viel Energie und verursachen klimaschädliches CO2. Weiterer Vorteil der saisonalen Ware: Da in der Hauptsaison große Mengen auf den Markt kommen, liegen die Preise hier niedriger. Mit dem Kauf von regionalem Obst und Gemüse unterstützt man außerdem die regionale Landwirtschaft.
Weitere Informationen:
Der Saisonkalender Obst und Gemüse – Poster
Bestell-Nr. 3488, ISBN/EAN 4260179080036
Der Saisonkalender Obst und Gemüse – Taschenformat, 10er-Pack
Bestell-Nr. 3917, ISBN/EAN 426017908110 1
Beides kostenfrei, zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 Euro gegen Rechnung, zu beziehen unter www.ble-medienservice.de.
Saisonkalender-App direkt über App-Store, GooglePlay und iTunes laden: www.bzfe.de/inhalt/app-saisonkalender-3131.html
Quelle Text: BZFE