Unsere Geiz-ist-geil-Mentalität bringt uns oft dazu, das Billigste zu kaufen. Auch bei Obst und Gemüse sind wir oft gedankenlos oder eventuell nur unwissend. Bio ist teurer, weil die Erzeugung mühevoller und zeitaufwändiger ist als mit konventionellen Methoden, bei denen chemische Pflanzenschutzmittel und Kunst-Dünger eingesetzt werden. Das Gemüse und Obst wächst langsamer, enthält dadurch aber weniger Wasser, schmeckt somit intensiver und weist sogar mehr Nährstoffe auf.
Der Bio-Bauernhof hält normalerweise neben dem Ackerbau auch einige Tiere, um alles in einer Art Kreislauf zu nutzen: Dünger von Kühen, die Gras fressen und uns Menschen Milch und Fleisch liefern. Auf seinen meist kleineren Flächen herrscht in der Regel eine größere Artenviefalt, da Insekten und Wildkräuter nicht gnadenlos weggesprüht werden. Außerdem unterstützt organischer Dünger die Humus-Bildung.
Auf den Feldern wachsen zudem Grünfutterpflanzen, die nebenbei wie Biodünger wirken. Diese Leguminosen, also: Hülsenfüchtler, wie z.B. Ackerbohnen, Lupinen oder die eiweißreiche Luzerne, haben als bodenverbessernde Eigenschaft, dass sie Luftstickstoff an den Wurzeln im Boden binden. Damit tragen sie u. a. zum Klimaschutz und zur Schonung des Grundwassers bei. Noch mehr Argumente für Bio finden Sie: HIER <-KLICK
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