Kürbisfeld in der Wetterau (c) HESSENMAGAZIN.de
Bio boomt in Deutschland - eigentlich. Doch in letzter Zeit macht sich auch Verunsicherung unter den Verbrauchern bemerkbar. Die Frage des gesundheitlichen Wertes einer Bio-Ernährung wurde jüngst in den Medien lebhaft diskutiert. Auch kritische Berichte über die Haltungsbedingungen in der Bio-Tierhaltung lassen viele Verbraucher zweifeln, ob Bio-Fleisch tatsächlich die bessere Alternative darstellt. Schlagwörter wie „Agrarindustrie-Bio“ kratzen am Image der Branche und lassen manchen zögern, Biowaren aus dem Discounter zu erstehen.
Wer beim Biokauf auf Nummer sicher gehen will, kauft daher vorzugsweise im Bioladen oder am besten direkt auf dem Biohof ein. Die meisten Bioläden bieten Qualität, die oft weit über die EU-Mindestanforderungen hinausgeht. Verbraucher finden dort ein umfangreiches Sortiment - auch von Herstellern, die Anbauverbänden wie Bioland oder Demeter angeschlossen sind und nach strengen Kriterien produzieren. Und wer seinen Bio-Einkauf direkt beim Erzeuger tätigt, kann sich selbst von den Produktionsbedingungen überzeugen. Kurze Transportwege garantieren zudem nicht nur frische Waren, sondern schonen auch die Umwelt.
Der Agrar-Infodienst Proplanta hat dazu eine Übersicht mit über 1.200 Anbietern aus ganz Deutschland zusammengestellt. Sie sind auf einer Übersichtskarte im Internet verzeichnet. Jeder Laden bzw. Hof ist durch die Angabe des genauen Standortes und der Kontaktdaten leicht zu finden. Angaben zum jeweiligen Sortiment und zu den Öffnungszeiten ergänzen den Service.
Wenn Sie einen weiteren Bioladen oder Biohof kennen bzw. selbst betreiben, sind Sie außerdem zum Mitmachen eingeladen und können das Angebot in die Karte eintragen und mit Informationen und Bildern ergänzen.
Karte Bioläden - Biohöfe - Bio-Direktvermarkter: HIER <-KLICK
Quelle Text: Proplanta, Foto: (bm) HESSENMAGAZIN.de
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