[Vogelsberg] Väterchen Frost hält seit ein paar Tagen unser kleines Mittelgebirge fest im Griff. Am ersten Wintermorgen seines Lebens hat der kleine Wildfang Michel keine Sekunde gestutzt, sondern gleich begonnen, begeistert den über Nacht gefallenen Schnee aufzufressen. Als selbstüberzeugter Corgi-Mix hat ihn unser sofortiger Brüller (NEEEEEEEEEEIIIINNN) natürlich nicht im Geringesten beeindruckt. Und damit begann das Kurze-Leine-Training, denn Schnee macht Bauchweh!
Da Michel nur ein Schülerlineal hoch ist, kann man beim Spazierengehen von oben nicht immer erkennen, ob er mal wieder hingebungsvoll die Straße ableckt, sich einen Brocken Mist schnappt oder nur schnüffelt. Bei 5-6 cm Schneehöhe ist seine Futterklappe dann leider noch dichter an allem Kau-, Fress- und Verschlingbarem.
Und so wurde die lange Aufrollleine gegen ein kurze getauscht, fest um die Faust gewickelt und Hund musste nun "bei Fuß" gehen - und zwar mit erhobenem Kopf... anstrengend für uns beide!
Doch bald hatte unser Pfiffikus kapiert, dass Frieden einkehrt, wenn er sein gieriges Mäulchen geschlossen lässt... Bis zu dem einen einzigen Moment, in dem wir nicht hinschauten, weil wir die Haustüre aufschließen mussten und er den appetitlichen Frischschnee der Eingangsstufe direkt vor der Nase hatte: HAAAAAAAAPPPs.
Einsicht = Vernunft = Fehlanzeige = Corgi-Mix!
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de





















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