[Hessen und Drumherum] Zufällig haben wir in der TV-Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" Snoopy gesehen... Ein Comic-Hund mit zu großem Kopf, bemerkte die Moderatorin. Das Tierheim Remscheid, das ihn mitgebracht hatte, stellte ihn als Jack Russel Terrier vor. Offensichtlich jedoch nicht ganz reinrassig, denn er hat Corgi-Beinchen und ebensolche aufrecht stehende Lauscher.
Jack Russell Terrier und Corgi sind auf den ersten Blick ähnlich, unterscheiden sich aber doch ganz erheblich. Beide sind zwar lebhafte, intelligente kleine Hunderassen, aber mit unterschiedlichem Charakter und Ohren.
Der Jack Russell ist drahtig, energiegeladen und jagdlich motiviert, während der Corgi mit seinem längeren Körperbau, kürzeren Beinen und freundlichem Wesen eher zum Hüten und Kuscheln neigt. Die Ohren sind ein verräterisches Detail – Schlappohren beim Jack Russell, stehende Lauscher beim Corgi.
Der Welsh Corgi war einst ein Hütehund für Rinder. Er ist ebenfalls etwa 25–30 cm groß, aber deutlich schwerer mit 10 bis 14 kg. Sein Körper ist länger und die Beine kürzer. Die Hundeart ist freundlich und anhänglich, liebt Gesellschaft, ist verspielt und eignet sich gut für Familien. Durch sein dichtes, mittellanges Fell mit Unterwolle ist er wetterfest gerüstet. Er neigt zu Übergewicht und sollte nicht überfordert werden, da sein Rücken empfindlich ist.
Beispiel zeigt wunderbar, wie Mischlinge manchmal die charmantesten Eigenschaften verschiedener Rassen vereinen. Für Unbedarfte wirkt Snoopy wie eine liebevolle Karikatur – und doch steckt dahinter eine spannende genetische Mischung. Tja, unser Michel hat im Gegensatz zu Snoopy nette kleine Schlappohren und ist noch ein echter Jungspund.
Doch trotzdem können wir uns des Eindrucks nicht erwehren, beide haben dieselben Vorfahren: KLICKmal und hier auch: KLICK.
Mehr über unseren Michel: HIER <-KLICK.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de





















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