Wolfgang Eckhardt (Mitte mit Hut) ist ein passionierter Kenner der Region (c) HESSENMAGAZIN.de
[Vogelsberg] Natur- und Vulkanführer Wolfgang Eckhardt hatte am Samstag, den 26. Oktober 2019, zu einer Natur- und Geologie-Führung eingeladen. Ein gutes Dutzend Interessierte folgte ihm ab 14 Uhr bei angenehmem Herbstwetter drei Stunden lang über "Stock und Stein".
Bei milden Temperaturen war die Wanderung durch die Natur ein Genuss (c) HESSENMAGAZIN.de
Unterwegs auf der etwa sieben Kilometer langen Rundtour gab es eine Menge erdgeschichtliche Informationen zum Vulkangebiet Vogelsberg, aber auch so manchen Schwank aus dem hessischen Mittelgebirge. Darüber hinaus berichtete Förster Eckhardt vom wasserreichen Vogelsberg, seinen vielen Quellen und wie die Trockenheit in letzter Zeit dem Wald geschadet hat.
Trotz leichtem Dunst war der Anblick der Landschaft unterhalb des Ernstberges faszinierend (c) HESSENMAGAZIN.de
Vom Naturschutzgebiet auf dem Ernstberg oberhalb des Dorfes Sichenhausen schauten die Teilnehmer bis zum Vogelsberger Hausberg, dem Hoherodskopf, hinüber. Auf der anderen Seite ging der Blick bis zum Taunus. Weiter führte sie der Weg zwischen Wiesen und Feldern auf dem Höhenzug östlich des Niddertales entlang. Bei herrlicher Rundsicht erfreute Eckhardt dort seine Gäste mit einem vergnüglichen Mundartgedicht über den Vogelsberg.
Durch den urigen Wald ging es ca. 30 Meter bergauf (c) HESSENMAGAZIN.de
Etwa einen Kilometer weiter bog die Gruppe ab zur "Alte Burg", einem Geotop neben dem Wanderweg "Vulkanring". Man bestieg das über 600 Meter hoch liegende steinerne Zeugnis ehemaliger Vulkantätigkeit mitten im Wald (KLICK). Viele waren etwas angestrengt durch den steilen Anstieg. Deswegen tröstete Wolfgang Eckhardts Bemerkung "Wir waren schon höher"... nicht wirklich :-)
Beeindruckende Krabbeltiere - auch im konservierten Zustand (c) HESSENMAGAZIN.de
Auf dem Rückweg über weiche, Gras-gepolsterte Waldwege gelangten die Teilnehmer an eine bezeichnende Stelle, wo Naturführer Eckhardt kurz über die typische Heckenlandschaft im Vogelsberg referierte. Spannend wurde es für alle, als er einige der kleinen Bewohner solcher Felswälle und Büsche aus einem Holzkistchen hervorzauberte.
Der Wirtschaftsweg bei Herchenhain ist Teil des Vulkanring-Wanderweges (c) HESSENMAGAZIN.de
Nachdem alle die getrockneten Käfer-Exemplare gebührend bestaunt und ihre Fragen dazu gestellt hatten, ging es zurück zum Ausgangspunkt, dem großen Festparkplatz am Ortseingang in Herchenhain.
Quelle: Brigitta Möllermann (bm) HESSENMAGAZIN.de
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