[Wetteraukreis] Passend zu den zahlreichen Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum konnte Stefan Lucke, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Archäologischen Denkmalpflege, beim Begehen eines künftigen Baugebietes im Süden Bad Nauheims einen erstaunlichen Fund bergen. Das kleine Metallstück entpuppte sich jedoch nicht als antikes Objekt, sondern als eine 200 Jahre alte Gedenkmünze zum 300. Reformationsjubiläum im Jahre 1817.
Eigentlich werden im Vorfeld der Erschließungsarbeiten im Süden von Bad Nauheim, bei der Grabung „Bad Nauheim Süd“, Reste jungsteinzeitlicher, keltischer, römischer und alamannischer Siedlungen untersucht, die man vor 20 jahren dort schon geortet hat.
Doch auch immer wieder werden interessante Fundstücke geborgen, die mit den Bodendenkmälern nichts zu tun haben. Dann handelt es sich entweder um Verlustfunde vor Ort oder Material, das unabsichtlich beim Düngen der Felder aufgebracht wurde.
Eine Möglichkeit, Näheres über die Ausgrabung zu erfahren, die noch bis Ende des Jahres durchgeführt wird, gibt es im Rahmen einer archäologischen Radtour am 27. Juli 2017, die der Wetteraukreis und die Stadt Bad Nauheim gemeinsam durchgeführen. Start ist um 14.00 Uhr am Parkdeck Sprudelhof in der Ludwigstraße.
Mehr zur Radtour: HIER <-KLICK.
Weitere Informationen werden am Tag der „Offenen Grabung“ geboten, der für August oder September geplant ist. Dieser wird gemeinsam von der Stadt Bad Nauheim, der HessenArchäologie und der Archäologischen Denkmalpflege des Wetteraukreises veranstaltet.
Quelle: Pressestelle Wetteraukreis