[Main-Kinzig-Kreis] Ein freundlicher Brief erreichte am 21. März 2017 unsere Redaktion, den wir Ihnen, liebe Leser, nicht vorenthalten wollen. Und man glaubt es kaum, das Beispiel machte Schule: am 22.03.2017 kam der nächste - WEITERLESEN - siehe weiter unten :-)
Sehr geehrte Damen und Herren,
als begeisterter aktiver Chorsänger und CDU-Kommunalpolitiker in Biebergemünd verfolge ich mit großem Interesse die Überlegungen von Landrat Erich Pipa, eine Sommerbühne im Main-Kinzig-Kreis zu installieren. Ich möchte Ihnen hiermit gerne einen Leserbrief zur Verfügung stellen und würde mich freuen, wenn Sie diesen veröffentlichen.
Scherzhaft könnte man meinen, dass bei dem Theater, was öfter mal im Kreistag gespielt wird, eine größere Bühne durchaus angebracht ist. Aber Spaß bei Seite. Der Vorschlag, eine Spielstätte für Kulturveranstaltungen zu bauen, ist meines Erachtens einmal einer der Sinnvolleren aus den Reihen der Kreispolitik. Wir haben sehr viele Gesang- und Musikvereine sowie etliche Theatergruppen im Main-Kinzig-Kreis. Seit Generationen mühen sich ihre Mitglieder ehrenamtlich ab, um zum Teil herausragende künstlerische Darbietungen vorzubereiten und zu präsentieren. Sie sind zum Teil international erfolgreich. Eine Kulturbühne, die für heimische Vereine und besondere Projekte freilich so gut wie kostenneutral zur Verfügung gestellt werden müsste, wäre ein starkes Signal. Sie wäre ein Zeichen der Wertschätzung für die Kulturszene, vor allem im Zentrum und Osten des Kreises, denn hier fehlt nun einmal ein „Amphitheater“. Ich sage: Daumen hoch! Und ich bin sicher, dass viele Gruppen mit ihren Regisseuren und Dirigenten dadurch angespornt werden, sich immer wieder einmal einem größeren Thema künstlerisch anzunehmen. Letztlich kann dadurch auch die Zusammenarbeit zwischen Musikern, Sängern und Schauspielern gestärkt, Vereine zur Kooperation animiert werden. Synergieeffekte und gegenseitige Befruchtung wären die Folge. Vielleicht wird es kein zweites „Oberammergau“ geben, aber warum nicht groß denken und eigene Festspiele gestalten, mit aktiven Künstlern aus dem Main-Kinzig-Kreis? Wo begeisterte Menschen in ihrer Freizeit etwas Faszinierendes auf die Beine stellen, erreichen sie ein großes Publikum. Wir haben solche Menschen in unseren Vereinen. Und deshalb gehört ihnen auch eine ansprechende Bühne bereitet!
Mit freundlichen Grüßen
Franz-Karl Stock, 63599 Biebergemünd, 21.03.2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Berichterstattung zu der geplanten Sommerbühne in den letzten Tagen habe ich aufmerksam verfolgt. Da es sich bei diesem Vorhaben aus meiner Sicht um ein hervorragendes Projekt handelt, habe ich den folgenden Leserbrief verfasst und bitte Sie um Veröffentlichung.
Freundliche Grüße Christian Hintz
Vermutlich wissen sehr viele Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis gar nicht, welches Potenzial sich hier verbirgt. Wir haben im Main-Kinzig-Kreis die besten Platzierungen im landesweiten Ranking in vielen Bereichen: Wirtschaft, Infrastruktur, Breitbandangebot, Tourismus, Sport und vieles mehr. Auch im Bereich des Kulturangebots sollten wir noch stärker das Ziel haben, in der obersten Liga mitzuspielen. Es wäre doch schön, nicht immer nach Frankfurt, Fulda oder Aschaffenburg fahren zu müssen, um die wirklich großen Events geboten zu bekommen. Natürlich gibt es schon jetzt vereinzelt solche Angebote im MKK (zum Beispiel die Opernakademie oder die Musiktage auf Hof Trages, auch das Amphitheater in Hanau mit den Märchenfestspielen), doch warum verstecken wir die vielen weiteren interessanten Angebote? Man muss schon in vielen Veranstaltungskalendern suchen, um die in der Region verstreut stattfindenden attraktiven Konzerte oder Theateraufführungen zu finden. Was meiner Meinung deshalb fehlt – und Landrat Pipa scheint dankenswerter Weise derselben Ansicht zu sein – ist eine zentrale Anlaufstelle für Kunst und Kultur, eine attraktive „Kulturbühne“, eine „Adresse für garantierten Kunstgenuss“. Es wäre doch großartig, wenn man im Sommer nicht lange überlegen müsste, wo man herausragende Konzerte in außergewöhnlichem Ambiente erleben kann. Ich wäre auf jeden Fall einer der ersten Abonnenten. Sehr gerne würde ich die nicht unerheblichen Kosten, die mir jedes Jahr entstehen, um weit entfernte Opern- und Festspielhäuser zu erreichen, in die Region und in ein vergleichbares Kulturangebot investieren.
Christian Hintz, 63594 Hasselroth, 22.03.2017
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