[Hessen] Im Landesentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft" wurden fünf ideenreiche Dörfer und vier besonders engagierte Projekte ausgezeichnet. Ziel des Wettbewerbs ist es, Dorfgemeinschaften zu ermutigen, ihre Lebensqualität aktiv zu verbessern und zukunftsfähige Perspektiven für alle Generationen zu entwickeln. Der Wettbewerb wird seit über 65 Jahren vom Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt organisiert. Dabei steht das Ehrenamt im Mittelpunkt: Bewertet werden vor allem Projekte, die aus der Mitte der Dorfgemeinschaft entstanden sind.
Insgesamt 85 Dörfer hatten sich für den Wettbewerb angemeldet. Nach den Regionalentscheiden aus den 7 hessischen Regionen im Sommer 2024 präsentierten sich die besten Orte nun vor einer Fachjury beim Landesentscheid. Dabei wurden nicht nur kreative Ideen, sondern auch das gelebte Miteinander, bürgerschaftliches Engagement und nachhaltige Konzepte bewertet.
1. Platz (7.000 €): Roßbach (Stadt Witzenhausen): Mit einem breiten sozialen Angebot, starkem Zusammenhalt und engagierten jungen Erwachsenen überzeugte die Dorfgemeinschaft auf ganzer Linie.
2. Platz (6.000 €): Oberseelbach (Gemeinde Niedernhausen): Der sanierte Dorfmittelpunkt mit kulturellen Begegnungsorten und lebendigen Veranstaltungen macht das Dorf besonders lebens- und liebenswert.
3. Platz (5.000 €): Storndorf (Gemeinde Schwalmtal): Der Ort punktete mit einem starken Gemeinschaftsgefühl und nachhaltiger Dorfentwicklung.
4. Platz (je 4.000 €): Metzlos & Vierbach: Beide Dörfer zeigten eindrucksvoll, wie lebendige Dorfgemeinschaft auch mit wenigen Ressourcen gelingt.
Sonderpreise (je 2.000 €) erhielten
Volpertshausen & Weidenhausen gemeinsam für ihr kreatives, generationenübergreifendes Kulturangebot
Vernawahlshausen für den Aufbau einer ehrenamtlich geführten Markthalle
Raibach für die besonders engagierte Pflege einer gemeinschaftlich genutzten Streuobstwiese
Maden für das digitale Geschichtsprojekt „Zeitreise Gudensberg“
Roßbach und Oberseelbach werden Hessen 2026 beim Bundesentscheid vertreten.
Quelle Text: Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat