[Welt] Es ist eine alte Kriegslist, die Gegend zu vernebeln, um sich "unsichtbar" zu machen. Die Ausdrücke "Nebelkerze oder Rauchbombe werfen" werden hin und wieder auch bei politischen Finten oder trickigen Geschäftstaktiken angewendet: Der andere tarnt sich, gibt sich nicht zu erkennen. Das Problem taucht auch bei bestimmten "Gutmenschen" auf, die sich gerne für öffentliche Themen, z. B. unser Klima, stark machen. So lange es dabei darum geht, eine Gefahr auszuschließen oder für sich persönlich zu verringern, ist das Verständnis für die Vernebeler groß. So wie vor einiger Zeit bei der Aktion "Keine A49" im Dannenröder Wald bei Alsfeld.
Heftig attackiert von hunderten Polizisten, kletterten junge Leute in die Bäume und wohnten in selbstgebauten Baumhäusern, um zu verhindern, dass ein alter Wald für den Autobahnbau abgeholzt wird. Leider vergeblich, obwohl sich auch der BUND und weitere Umweltorganisationen wie Greenpeace dafür stark machten.
Heute - fast ein Jahr später - hält ein Grüppchen überzeugter Leute weiterhin die Fahne hoch für das damals gegründete Bündnis "Wald statt Asphalt" - und zwar übers Internet: https://wald-statt-asphalt.net/ueber-uns/.
Doch trotz vieler angezettelter Protestveranstaltungen gibt noch immer kein Impressum auf der Seite, und die Kontaktaufnahmen erfolgen immer nur einseitig... *seufz*.
Schade! So können die versendeten Pressmeldungen leider nicht "ordnungsgemäß" veröffentlicht werden. Irgendwelche Namen / Handynummern garantieren nämlich keineswegs für "Wahrhaftigkeit". Auch die selbst gemalten Plakate überzeugen nicht jeden Berichterstatter, seine knappe Zeit für einen gut recherchierten Bericht zu verwenden.
Ganz anders geht ATTAC vor: https://www.attac.de/presse/pressemitteilungen
Aber von denen erscheint ebenfalls kaum etwas in den Mainstream-Medien. Protest "von unten" ist anscheinend nicht so wichtig wie die täglichen Berichte über politische Querelen unserer Obrigkeit vor, während oder nach der Wahl.
Tja, so erfährt die Öffentlichkeit herzlich wenig von den Aktionen, obwohl man sich in diesem Fall wirklich um TRANSPARENZ <-KLICK bemüht.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de