[Deutschland] Bis in den August werden hierzulande nun als "Nachfolger" der Erdbeeren frische Kirschen geerntet. Trotz Hitze und heftigem Regen haben die Bäume es auch in diesem Jahr wieder geschafft, aus (bestäubten) Blüten kleine süße Früchte herzustellen = eins dieser Naturwunder, die bislang für uns selbstverständlich waren.

Kirschen kann man nicht lange lagern, sie sind empfindlich und reifen auch nicht nach. Das heißt, sie müssen genau zum richtigen Zeitpunkt geerntet werden. Süßkirschen sind zum Frischverzehr geeignet, Sauerkirschen kommen auf den Kuchen oder werden zu Konfitüren und Kompott verarbeitet.

Noch gibt es wenige Landwirte, die Kirschen zum Selbstpflücken anbieten. Wer von ihnen allerdings über eine dementprechend angelegte Plantage verfügt, bietet gefahrloses Ernten ohne Leiter von niedrig gewachsenden Bäumen an. In der hessischen Kirschenregion bei Witzenhausen offerieren zudem Biobauern ihre Früchte frisch vom Hof zum Kaufen.

Auf dem Gelände der Süßkirschen-Versuchsanlage des Landesbetriebs Landwirtschaft Hessen (LLH) in Witzenhausen-Wendershausen darf man jetzt schon im zweiten Jahr ganz regulär zu den Öffnungszeiten Donnerstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr Kirschen vom Boden aus OHNE Leiter pflücken - vemutlich bis Anfang August an ausgewählten, mit bestimmten Mitteln behandelten Bäumen. Der Preis dafür ist günstig.

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Für den eigenen Garten eignen sich als maximal zwei Meter hohe Sträucher gezüchtete Pflanzen. Mit ein wenig Geduld kann man spätestens im vierten Jahr davon sogar süßsaure Früchte zur Doppelverwendung ernten. Wissenswertes dazu beim Online-Gartencenter: www.lubera.com/de/shop/strauchkirschen-kaufen_subkat-264-5.html

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de