Hero, Küche und der Hund, Action auf dem Land und alles mit viel Schwung

Samstag, den 14. Februar 2015 um 00:00 Uhr Gut zu wissen - Neues aus der Redaktion (bm)
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Hero Hund oder mit Hero der Hund (c ;-) HESSENMAGAZIN.de

Spaß muss sein: Wer mit einem Weitwinkelobjektiv nahe an sein Foto-Objekt herangeht, erzielt einen ulkigen Effekt. Die Mitte des Bildes - hier die Nase unseres Redaktionshundes Leos - springt regelrecht ins Foto. Ähnlich wie bei einem "Fischauge", das es auch als Objektiv bis zu 180° Winkelerfassung gibt, "quetscht" ein Superweitwinkel alles ins Bild, was normalerweise nicht hineinpasst.

Krumme Küche - wide fotografiert (c) HESSENMAGAZIN.de
Krumme Küche - wide fotografiert (c) HESSENMAGAZIN.de

Super für Überwachungen, schlecht für senkrechte Linien. Die erscheinen gnadenlos gebogen. Der Vorteil eines Weitwinkelobjektives ist seine große Tiefenschärfe. Das heißt, fast alles auf dem Foto wird scharf abgebildet - im Vordergrund genau so wie ganz hinten auf dem Bild. Natürlich, sofern man nicht mit der Kamera herumwackelt oder im Halbdunkel noch wagt zu fotografieren. Wenig Licht ist eine echte Herausforderung für Kameras.

Auf dem Hoherodskopf: Snowboarder mit Actioncam in der linken Hand (c) HESSENMAGAZIN.de
Auf dem Hoherodskopf: Snowboarder mit Actioncam in der linken Hand (c) HESSENMAGAZIN.de

Nun kommt bald der Tag, an dem man die ganzen komplizierten Berechnungen und Vokabeln der eingefleischten Fotografen ignorieren kann. Vergessen sind Brennweite und Blende, Makro oder Zoom, Stative und schweres Gerät in großen Umhängetaschen.

Die kleine stoß-undwasserfeste GoPro macht einen Abflug, den sie selbst filmt (c ;-) HESSENMAGAZIN.de
Die kleine stoß-und wasserfeste GoPro macht einen Abflug, den sie sogar selbst filmt (c ;-) HESSENMAGAZIN.de

Auf dem Vormarsch sind Actionkameras - winzige, nicht einmal Zigarettenschachtel-große Kästchen, kaum 100 Gramm schwer. Ausgestattet mit Halterungen, um sie auf dem Helm oder am Lenker zu positionieren. Per einfachem Knopfdruck nehmen sie alles auf, was ihnen vor die Linse kommt und zwar als Foto, Serienbilder oder rasantes Video, das unseren modernen Sehgewohnheiten entgegen kommt.

Blick aus dem Auto - Fahrt mit der Kamera 'mounted' an der Stirn (c) HESSENMAGAZIN.de
Blick aus dem Auto - Fahrt mit der Kamera 'mounted' an der Stirn (c) HESSENMAGAZIN.de

Eine neue Ära beginnt jetzt auch bei uns mit der GoPro Hero. Und zwar die der riesigen Datenmengen. Filmt man mit hoher Qualität, probiert ein bisschen herum, ist in Nullkommanichts ein Kamerachip von 64 Gigabyte (!) voll. Und der Arbeitsspeicher des Laptops ächzt, wenn man die aufgenommenen MP4-Videos anschauen möchte. Das Herunterladen zuvor ist schon eine Geduldsprobe.

Kleine Kamera ohne Gehäuse plus neues Speichermedium (c) HESSENMAGAZIN.de
Kleine Kamera ohne Gehäuse plus neues Speichermedium (c) HESSENMAGAZIN.de

Doch wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen, lesen brav das Handbuch, testen anschließend, was wir gelernt haben und glauben fest an einen zukünftigen Erfolg - und zwar in Form eines Films, den wir Ihnen natürlich keinesfalls vorenthalten werden :-)

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