Müsli contra Porridge

Dienstag, den 23. Januar 2024 um 06:26 Uhr Das leibliche Wohl - Natürlich essen
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Warmer Haferbrei (c) HESSENMAGAZIN.deManche Müslianhänger schütteln sich, wenn sie warmen Brei zum Frühstück vorgesetzt bekommen. Denen empfehlen wir, ihn nachmittags zu sich zu nehmen - statt Kuchen, falls er süß angerichtet ist :-) Natürlich kann man ihn auch als herzhafte Variante zubereiten und zwar mit heißer Gemüsebrühe. Der wundervolle Nebenefekt dabei ist: Durch entsprechende Zutaten* kann man mit diesem Gericht sogar Magenverstimmungen beseitigen!


Sättigend, gesund und nahrhaft: Trendig sogar in Kneipen

Mit reichlich Gemüse und gut gewürzt wird Haferbrei zum Mittag- oder Abendessen. Für pikantes Porridge verwendet man zarte oder kernige Haferflocken aus dem vollen Korn. Pro Portion nimmt man 40 bis 60 Gramm und lässt sie in kochendem Wasser, Gemüsebrühe oder anderen Flüssigkeiten wie Tomatensaft aufquellen.

(Hinweis der Redaktion: Porridge gibt es im Handel inzwischen auch als Trockenprodukt, das zeitsparend nur mit heißer Flüssigkeit portionsweise gleich im Servierschälchen zum Quellen gebracht wird. Man findet es im Supermarktregal neben den Müslimischungen.)

Dazu gibt man gebratene Pilze und Tomaten oder frisches Gemüse wie Zucchini, Aubergine, Möhre und Paprika. Wer das Porridge als Bowl (in einer kleinen Schüssel) serviert, kann das Ganze mit verschiedenen Toppings (Zutaten obenrauf :-) wie Eier, Rucola, Kichererbsen, Räuchertofu oder geriebenen Parmesan ergänzen.

Für mehr Biss sorgen Cashewkerne, Walnüsse oder Kürbiskerne. Gewürzt wird je nach Geschmack mit Knoblauch, Kräutern, Ingwer, Muskat oder Chili. Und das i-Tüpfelchen zur Porridge-Bowl ist ein leckerer Dip, zum Beispiel Teriyaki, eine japanische Marinade - oder Erdnusssoße.

Gut zu wissen: Haferflocken sind leicht verdaulich, belasten den Magen nicht und versorgen den Körper mit hochwertigem Eiweiß und reichlich Ballaststoffen sowie B-Vitaminen, Phosphor, Magnesium, Eisen und Zink. Hafer enthält im Vergleich zu Weizen weniger Gluten und wirkt sich aufgrund der enthaltenen Beta-Glucane günstig auf den Cholesterinspiegel aus.

Quelle Heike Kreutz, www.bzfe.de


* Magenschonend sind u. a. Rühreier, Frischkäse, Mozzarella, Quark, Hüttenkäse, Joghurt, Bananen, Apfelmus, Brokkoli und Spinat, grüne Erbsen, junger Kohlrabi, Fenchel, Karotten, Tomaten oder Zucchini - gedämpft, dazu auch mageres Fleisch (Geflügel oder Kalb). Bei Fisch sind es Seelachs, Forelle, Rotbarsch und Scholle. Alles Scharfe, Geräucherte oder stark Gewürzte wie auch fettig Gebratenes ist tabu!

Ergänzungen und Zusammenstellung: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de