12.03.2014: Kommt jetzt die schöne Grillwürstchenzeit?

Mittwoch, den 12. März 2014 um 00:00 Uhr Redaktionshund - Leo
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Redaktionshund Leo an der Kinzig bei Erlensee (c) HESSENMAGAZIN.de
Redaktionshund Leo an der Kinzig bei Erlensee (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Plötzlich ist sie da, die Sonne, und lockt uns hinaus in die noch etwas kahle Natur. Für unseren Redaktionshund Leo wird das der erste Frühling seines Lebens werden. Er wurde im August 2013 in RO / Rumänien in der 4,5 Hektar großen Streuner-Auffangstation Smeura geboren und hat ab Dezember den Winter (mit dicken Fell) in einem Freiluftgehege im Gelnhäuser Tierheim verbracht.

Wir haben uns über das Internet kundig gemacht. SMEURA nennt sich "das größte Tierheim der Welt", in dem rumänische Straßenhunde durch die "Tierhilfe Hoffnung" gerettet werden. Auf der ehemaligen Fuchsfarm in einem Waldgebiet bei der Stadt Pitesi leben zwischen drei- und viertausend Hunde - eine tierfreundliche Insel in einem ungeduldigen Land, auch für andere Vierbeiner. Mehr dazu: HIER <-KLICK.

Auf der Map sehen Sie die Lage: HIER <-KLICK. Wer mit Google Street View genauer nachschaut, bemerkt im Ort Smeura Häuser, Gärten, Straßen und Autos. Auf der halben Strecke zwischen Smeura und der nächsten Ortschaft Mosoaia biegt man von der Landstraße 67B in einen nach links in den Wald ein (Wegweiser). Nach einem Kilometer sieht man unter dem hohen Wasserturm das Tierheim auftauchen: HIER <-KLICK.

Vorstellungsvideo der Tierhilfe Hoffnung


Rumänien grenzt an das Schwarze Meer. Die 200.000 Einwohner zählende Stadt Pitesi liegt im Landesinneren, nur etwas mehr als 100 km weit von Bukarest entfernt. Wenn wir an dieses südosteuropäische Land denken, fallen uns das Karpaten-Hochgebirge, die Walachei, Siebenbürgen bzw. Transsylvanien ein - das Land, aus dem die Vampire stammen. Vorurteile? Bestimmt :-) In Rumänien gibt es aber wirklich noch echte Wölfe und Braunbären in den unzugänglichen Wäldern. Für die Menschen, die draußen in einsamen Dörfern leben, ist die Zeit stehen geblieben. Sie leben zwar prima mit der Natur, ursprünglich, benutzen jedoch teilweise noch Ochsenkarren. Eine Welt, die bei uns längst vergangen ist.

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