3-D drucken: Wieder etwas nicht mitgekriegt?

Freitag, den 15. März 2019 um 07:53 Uhr Gut zu wissen - Lifestyle
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Cover Broschüre 'Produktsicherheit beim 3-D-Druck' (c) BAuA - KLICK zum Öffnen[Deutschland] Kein Wunder, dass die Digitalisierung an unserern Schulen nicht so wirklich voranschreitet. Die meisten (vielbeschäftigten) Durchschnittslehrer kommen mit dem Erlernen neuer Techniken nicht hinterher. Selbst wir bei HESSENMAGAZIN.de, die überschüttet werden mit News, staunen immer wieder über Neuerungen, von denen wir bis eben nichts wussten. Zum Beispiel die Sache mit dem Maker Space, einem "Macher-Ort" zum Arbeiten als Alternative für zu Hause.

Das Prinzip kennt man von früher: Remember Mietwerkstätten für KFZ. Da buchte man sich zum Schrauben an seinem Auto ein und bekam für einen erschwinglichen Preis das benötigte  Werkzeug gestellt. Und oft war jemand als Helfer zusätzlich mit Rat und Tat zur Stelle.

Wachsende Maker-Szene in FabLabs, Hackerspaces oder Repair-Cafés

Heute sind solche offenen Werkstätten zu einer richtigen Macher-Bewegung verkettet. Der CCC (Chaos Computer Club = die guten unter den Hackern ;-) in Frankfurt lud z. B. neulich gemeinsam mit dem Museum für Kommunikation zu Workshops zum Thema  Nutzung und Verschlüsselung von Daten.

Der Verein "Hackerspace Ffm" lässt sich gerne von Gästen über die Schulter gucken - Montag abends zum "Basteln" und mittwochs zum Programmieren und mehr: Termine <-KLICK.

An die Grenzen seines Wissens stößt Otto (Normal) vorläufig noch bei Magrathea Laboratories e.V., einem gemeinnützigen Verein in Fulda. Bei deren Hackerspace sind alle Freaks und Bastler, sprich Technikinteressierte willkommen: "Die Vereinsräume bieten jedem, ob Vereinsmitglied oder nicht, Zugang zu Wissen, technischem Equipment und Gleichgesinnten," heißt es auf der Internetseite maglab.space/ Termine <-KLICK.

Gut zu wissen

In einem "Lab" (Laboratorium / Fab = fabulous - fantastisch / Space = Platz oder Raum) kann man u. a. dreidimensionale Kunststoffobjekte drucken, mit einem Laserstrahl Teile aus Holz, Pappe oder Acryl ausschneiden oder etwas fräsen und muss sich die teuren Geräte nicht privat für zu Hause anschaffen. Falls doch, gibt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) praktische und rechtliche Tipps für private Anwender: HIER <-KLICK.

Do-it-Yourself-Festivals

Zu all dem listet die Seite Maker-Faire bereits rund 250 Orte auf für Messen und Treffen: "Festivals für Inspiration, Kreativität und Innovation". Ins Thema auf 39 Seiten einlesen: HIER <-KLICK.

Oder am 18. oder 19.05.2019 in Berlin oder im August in Hannover selbst live gucken gehen -> KLICK.


Übrigens: Zu dem Selber-Macher-Trend und dem Aufkommen von Repair-Cafés haben wir uns schon mehrfach in unserer Rubrik LIFESTYLE geäußert

  1. Do-it-yourself ist wieder modern <-KLICK
  2. Reparieren statt wegwerfen <-KLICK
  3. Subsistenz: Im Sinne der Nachhaltigkeit - von der Anstiftung zum Repaircafé <-KLICK
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