Ökofeministische Praktiken... hä?

Donnerstag, den 02. Oktober 2025 um 07:02 Uhr Gut zu wissen - Dossier: Sprache und Verstand
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Symbolgrafik (c) Microsoft Copilot[Frankfurt und drumherum] Unter dem Motto „Performing Ecofeminism“ hatte das 9. Internationale Frauen-Theaterfestival (IFTF) Ende September 2025 in den Frankfurter Osten zu einer intensiven Festivalwoche eingeladen. Als Teil des internationalen Netzwerks The Magdalena Project entstand ein Raum, der Kunst und Aktivismus miteinander verband und ökofeministische Praktiken sichtbar machte. Die rund 50 Programmpunkte von über 70 Künstler*innen waren gut besucht und boten eine Plattform für Austausch, Vernetzung und gemeinsames Gestalten. (Mehr dazu weiter unten im Text.)

Sorry, aber wir verstehen da was nicht!

Was sind ökofeministische Praktiken?

Die KI meint: Sie verbinden Umwelt- und Geschlechtergerechtigkeit – etwa durch gemeinschaftliches Gärtnern, Saatguttausch, Sorgearbeit oder Protest gegen Ressourcenraubbau. Sie stellen patriarchale und kapitalistische Machtverhältnisse infrage und setzen auf solidarisches, nachhaltiges Handeln.

ARGHHH, dann ergründen wir doch zuerst einmal "ökofeministisch“:

Das beschreibt eine Haltung, die ökologische und feministische Perspektiven miteinander verbindet. Man Frau geht davon aus, dass Umweltzerstörung, patriarchale Machtstrukturen und soziale Ungleichheit zusammenhängen – und setzt dem solidarisches, nachhaltiges und fürsorgliches Handeln entgegen. Ökofeministisch beeinhaltet Kritik daran, wie Natur und Körper ausgebeutet werden, und baut auf Bildungsarbeit zu Klimagerechtigkeit und Geschlechterfragen.

AHA!

Und was ist bitteschön Sorgearbeit?

KI sagt: Sie bezeichnet Tätigkeiten, die dem Wohl, der Versorgung und Unterstützung anderer dienen – etwa Pflege, Kinderbetreuung, emotionale Begleitung, Haushaltsführung oder Nachbarschaftshilfe. Sorgearbeit kann bezahlt oder unbezahlt sein und wird häufig von Frauen übernommen, oft unsichtbar und gesellschaftlich unterbewertet.

In feministischen und ökofeministischen Kontexten wird Sorgearbeit als zentraler Bestandteil sozialer Gerechtigkeit und nachhaltiger Lebensweisen verstanden. Sie stellt kapitalistische Leistungslogiken infrage und betont Fürsorge, Beziehung und Gemeinwohl als politische Praxis.

A_UA!


Fazit: Wir haben die KI ins Schleudern gebracht!

Unser Copilot hat beim Recherchieren ganze Serien von Begiffen ausgespuckt, die nichts wirklich erklären.

So folgern wir: Dieses ökofeministische System ist anscheinend eine Art Ideologie, die die Welt etwas "anders" als der Standard interpretiert und mit ihren Ideen Gruppenidentität und Zusammenhalt stiftet.

Und nun gibt der Copilot zu: Ökofeminismus ist die Verbindung von Umwelt- und Frauenrechten, eine Denkrichtung, die Umweltzerstörung und die Benachteiligung von Frauen gemeinsam betrachtet.

Kritisiert wird, dass Natur und weibliche Menschen oft ähnlich ausgebeutet werden – zum Beispiel durch Machtstrukturen, die auf Kontrolle und Gewinn ausgerichtet sind.

Ökofeminist*innen setzen sich für eine gerechte, nachhaltige Gesellschaft ein, in der Fürsorge, Vielfalt und ökologische Verantwortung im Mittelpunkt stehen.

Es gibt verschiedene Ansätze: spirituell, politisch, wissenschaftlich oder aktivistisch. Gemeinsam ist ihnen die Idee, dass Umwelt- und Gleichstellungsfragen zusammen gedacht und gelöst werden müssen.

Akzeptiert Küssend

Quelle Zusammenstellung: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de


Das auch noch:

THREADS von Alina Anufrienko und Elisabetta Solin © Edith van den ElzenDie Plattform für den Dialog zwischen Künstler*innen und Publikum, der die Perspektive von Frauen in der Darstellenden Kunst vermittelt, ist das Internationale FrauenTheaterfestival (IFTF), das sich für Gleichberechtigung und feministische Perspektiven in der Kunst einsetzt.

Es zeigt Aufführungen von Künstlerinnen aus verschiedenen Ländern und bietet Raum für Austausch, Diskussion und kreative Zusammenarbeit.

Ziel ist es, auf Ungerechtigkeiten im Kulturbereich aufmerksam zu machen und ein internationales Netzwerk von Künstler*innen zu stärken.: IF*TF <-KLICK.