[Hessen und Drumherum] Wer gerne handwerklich arbeitet braucht Werkzeug und zwar das passende. Vielleicht hat man als Kind einst mit einer Laubsäge umgehen gelernt, als man aus Sperrholz Weihnachtssterne aussägen durfte. War das von Erfolg gekrönt, darf man sich in den nächsten Jahren zum Heimwerker hocharbeiten. Spätestens, wenn die Tochter zu Hause auszieht, muss man es schaffen, die Einzelteile einer Küche sowie die Seiten eines Kleiderschrankes richtig zusammenzubauen.
Immer wieder ist man zu Besuch im Baumarkt, hofft dort auf korrekte Beratung und legt sich letztendlich eine Stammkundenkarte zu, mit der man Prozente gewährt bekommt.
Sägen hat man nie genug
Eines Tages kommt stößt man vielleicht auf ein neues Problem: Fußleisten anbringen. Die muss man stückchenweise zurechtsägen. Der olle Fuchsschwanz, die Ast- oder Eisensäge taugen nur für die Holzlatten.
Soll es jedoch eine schicke Doppel-Leiste aus Kunststoff mit Kabelkanal sein, hat man ein Problem: Die Ecken müssen auf Gehrung gesägt werden.
Der Nachbar kommt herbei mit Rat und Tat: Mit einer Japansäge bekäme man das sauber und ratzfatz hin. WOW, deren fein schwingendes Sägeblatt muss man "nur" durch das Material ziehen.
AHA... muss geübt werden: https://www.dictum.com/japansaegen-produktberater
Tja, bis dahin holen wir unser vielgeliebtes, handliches Akku-Multitool raus, spannen ein Metallsägeblättchen ein (das kann auch Kunststoff ;-) und ssssssssstt ist die Ecke ab.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de