Kontoführung für Leute mit unregelmäßigem Einkommen wird teurer

Mittwoch, den 21. Dezember 2022 um 06:28 Uhr Gut zu wissen - Notiert !
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Geld - Symbolbild (c) HESSENMAGAZIN.de[Deutschland] Seit 2016 haben Menschen mit wenig Geld das Recht auf ein Giro­konto. Solch ein Basiskonto soll ihnen auch mit unregelmäßigem Einkommen die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglichen. Doch das kostet meist mehr als für Gehalts- und Rentenempfänger. Banken und Sparkassen haben die Gebühren für diese Basiskonten nun teils drastisch erhöht: In 24 Fällen kostet die Kontoführung in der Filiale mehr als 200 Euro im Jahr, die teuerste Bank nimmt sogar 334,30 Euro. Das zeigt der aktuelle Vergleich der Stiftung Warentest.

Viele Banken haben den monatlichen Grundpreis, den Preis für Überweisungen per Papier und für die Girocard angehoben. Ein Gratis-Basiskonto bei Kontoführung in der Filiale gibt es nicht mehr. Hier sind die GLS Bank und die KD-Bank Bank für Kirche und Diakonie mit Kosten von etwas über 60 Euro pro Jahr die günstigsten.

Bei Online-Kontoführung bieten die ING, die KT Bank sowie die VR Bank Dreieich-Offenbach ein kostenloses Modell. Die höchsten Kosten ermittelten die Tester bei der Volksbank eG Die Gestalterbank – 334,30 Euro im Jahr für Filialkunden.

Banken begründen den hohen Preis meist mit einem Mehraufwand für Beratung und Eröffnung im Vergleich zum herkömmlichen Girokonto. Im Gesetz steht nur, dass der Preis sich an den marktüblichen Entgelten orientieren und angemessen sein sollte.

Der Test findet sich kostenfrei auf test.de unter www.test.de/basiskonten <-KLICK.

Quelle Text: Stiftung Warentest