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Ob nur Lifestyleprodukt oder aus der Ecke der neuen edlen Superfoods: Matcha, das grüne Teepulver aus Japan ist in. Der daraus aufgebrühte und schaumig gerührte Tee hat angeblich Spirit und bringt eine Menge Power mit seinem hohen Coffeingehalt. 100 Gramm des nach Gras duftenden Pulvers aus Bioproduktion kosten rund 100 Euro.

Und so, wie man mit Kaffeepulver allerlei Getränke oder sogar Gerichte aufpeppen kann, ist das auch mit dem Matcha-Pulver möglich. Cocktails, Smoothies, Pudding, Eis, Dips und anderes mehr werden hübsch grün, wenn sie die nahezu atomisierten Teeblätter enthalten - und zwar nicht als Aufguss, sondern komplett zermahlen mit allen Inhaltsstoffen.

Matchapulver, fein gemahlen (c) HESSENMAGAZIN.de

Zurzeit (Ende 2015) wird ein wahres Hohelied gesungen auf die gesundheitsfördernde Wirkung des Matcha-Tees. Doch, um herauszufinden, ob alles stimmt, was behauptet wird, müsste man sich längerfristig täglich mehrere Schalen davon gönnen.

Die ordnungsgemäße Zubereitung des Tees erfordert eine spezielle Ausrüstung: Messlöffel, Teeschale und Chasen, einen Bambusbesen zum Umrühren. Letzterer kann aber auch durch einen kleinen batteriebetriebenen Milchaufschäumer ersetzt werden, und die Schale darf durchaus ein hübsches Teeglas sein.

Anleitung zur Zubereitung auf dem Döschen (c) HESSENMAGAZIN.de

Wir haben noch ein Übriges getan und den für unseren europäischen Gaumen ungewöhnlichen Geschmack mit einem weiteren Grüntee mit Ingwer und Lemon aufgepeppt - ergänzt und verlängert.

Die Väter der Zeremonie, die buddhistischen Mönche, mögen uns den Stilbruch verzeihen :-)