[Hessen und Drumherum] Nach dem diesjährigen Hitzesommer haben sich viele Leute bis vor kurzem fast verzweifelt gefragt, ob das Braune, das einst eine Rasenfläche war, sich jemals wieder erholen könnte. Die Antwort ist: Ja. Denn es regnete bald danach ausreichend, so dass wir (juchhuh!?!) endlich wieder den Rasenmäher in Gang setzen können... Egal ob da noch ein paar Wildbienchen oder Hummeln die letzten Blümchen ansteuern. Der Rasen muss ja laut historischem Lehrbuch der Grünflächenbesitzer unbedingt noch einmal vor dem Winter getrimmt werden.
Diese Regel, die eigentlich nun der Vergangenheit angehören sollte, haben vielleicht Firmen erfunden, die entweder Rasenmäher verkaufen oder Content vermarkten.
Zum Beispiel
- www.stihl.de/de/ratgeber-projekte/gartenpflege/rasenpflege/rasenpflege-im-herbst
- Oder die Advanco GmbH, die ganz stolz als Mission angibt: Wissen zielgruppengerecht und punktgenau mit Mehrwert an ihre Leser zu vermitteln. Siehe www.advanco.de mit ihren hochprofessionellen Online-Auftritten Plantopedia.de, Hausgarten.net, Hortica sowie das www.gartenlexikon.de/rasen-maehen-winter/.
Wer also im Internet nach Ratschlägen sucht und googlet, kann sogar dort noch völlig unzeitgemäß von "Unkraut" und "Schädlingsbekämpfungen" im Garten lesen. Bei solchen Firmen hat trotz Klimawandel anscheinend noch kein Umdenken stattgefunden.
Städtische Methode: Abmähen, was noch wächst - egal wo... auch wenn's nicht stören würde (c) HESSENMAGAZIN.de
Dafür sind unsere Gartenakademien zuständig - und zwar seit vielen Jahren bereits. Doch werden sie längst nicht so beachtet wie die oben Genannten. Aber auch sie sind der Meinung, dass es ganz ohne Mähen nicht geht.
Jedoch mit der richtigen Methode sind Grünflächen für Tiere und Menschen gleichermaßen nutzbar: HIER <-KLICK.
Übrigens nimmt man sich dort auch des typischen Herbstthemas an: Wohin mit dem Laub <-KLICK.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de