Weihnachtlicher Winterwald (c) Andre Schulenberg, HessenForst
[Hessen] Auch in diesem Jahr laden die Forstämter des Landesbetriebs HessenForst wieder zum traditionellen Weihnachtsbaumverkauf ein – frisch aus dem Wald und direkt aus Ihrer Region. Ab Anfang Dezember beginnt der Verkauf in den hessischen Forstämtern. Neben der beliebten Nordmanntanne stehen auch Blaufichte, Fichte und Edeltanne zur Auswahl. Viele Forstämter bieten zudem die Möglichkeit, den eigenen Baum selbst zu schlagen – frischer geht es nicht.
Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr 14 Forstämter mit 31 Verkaufsaktionen. Wer seinen Baum dort kauft, holt sich nicht nur ein Stück Natur ins Wohnzimmer, sondern erlebt die stimmungsvolle Atmosphäre im Wald. Häufig sorgen Angebote vor Ort mit Bratwurst, Kuchen und heißen Getränken zusätzlich für gemütliches Beisammensein – ein Erlebnis für die ganze Familie.
Eine Übersicht der teilnehmenden Forstämter sowie weitere Informationen zu den einzelnen Terminen gibt es unter www.hessen-forst.de/angebote/weihnachtsbaeume und auf den Seiten der jeweiligen Forstämter.
Quelle: Landesbetrieb HessenForst
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Ein konventioneller Weihnachtsbaum kann Pestizide ins Wohnzimmer bringen, die zwar selten akut gefährlich sind, aber unnötige Belastungen darstellen. Mit einem Bio-Baum oder Alternativen vermeidet man alle Giftstoffe.
Viele Millionen Weihnachtsbäume werden jedes Jahr in Deutschland verkauft, doch nur ein sehr kleiner Teil wächst unter kontrolliert ökologischen Bedingungen heran. ROBIN WOOD hat sich schon vor 25 Jahren zum Ziel gesetzt, das zu ändern. Seitdem sind aus wenigen Verkaufsstellen über 800 geworden. Und trotzdem wächst geschätzt weniger als ein Prozent der rund 25 Millionen Weihnachtsbäume ökologisch. Bei über 99 Prozent ist der Einsatz von Pestiziden, Mineraldünger und Wachstumsregulatoren die Regel – mit Folgen für Artenvielfalt, Böden und Gesundheit.
Deswegen sollte man beim Kauf auf ein anerkanntes Öko-Siegel zu achten. Dazu zählen das EU-Bio-Zertifikat, Naturland, Bioland, Biokreis, Demeter, das dänische Ø sowie Weihnachtsbäume aus FSC-zertifizierten Forstbetrieben. Ergänzend wurde im Winter 2024 ein eigenes FSC-Zertifikat für Weihnachtsbäume eingeführt -> www.fsc-deutschland.de/ein-weihnachtsbaum-mit-haltung/.
Um die Suche nach Ihrem Exemplar zu erleichtern, hat ROBIN WOOD eine bundesweite Karte der Verkaufsstellen erstellt. Mit wenigen Klicks lässt sich dort die nächste Verkaufsstelle in der eigenen Region finden: www.robinwood.de/weihnachtsbaum-verkaufsstellen
Auch einige Landesforsten bieten ökologische Weihnachtsbäume an, häufig sogar zum Selberschlagen. Diese Kulturen liegen meist im oder am Wald und werden ohne Pestizide und Mineraldünger bewirtschaftet, selbst wenn sie aus formalen Gründen nicht FSC-zertifiziert sind
Quelle: ROBIN WOOD - Gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt - setzt sich seit 1982 für Waldschutz, Klimagerechtigkeit und ökologische Energiepolitik ein: www.robinwood.de