Die Schatzinsel 'Kühkopf' lädt ein

Samstag, den 12. April 2014 um 07:41 Uhr Freizeit & Tipps - Outdoor - Natur
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Entlang des Europa-Reservats Kühkopf-Knoblochsaue am Altrhein (c) HESSENMAGAZIN.de
Entlang des Europa-Reservats Kühkopf-Knoblochsaue am Altrhein (c) HESSENMAGAZIN.de

[Stockstadt am Rhein] Nach einer mehrjährigen, aufwändigen Renovierung des Nordflügels des ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens wurde im April 2014 die Dauerausstellung „Mitten im Fluß“ im Hofgut Guntershausen eröffnet. In der Ausstellung in den ehemaligen Stallungen des Hofgutes mit Kreuzgewölben, die sehr behutsam restauriert wurden, zeigen ab nun farbige Lichtbänder viele interaktive Ausstellungsobjekte. Eine Schatzkarte lädt zum Entdecken ein, die auf einem ehemaligen Futtertisches platziert ist. Das anschauliche Flutmodell des „Rieds“ oder ein begehbarer Totholzbaum erzählen viel über den erstaunlichen Lebensraum Fluss.

Mitarbeiter von Hessen-Forst und des UNESCO-Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald sowie zahlreiche Ehrenamtliche bieten auf der Kühkopfinsel, die zu Hessens größtem Naturschutzgebiet gehört, ein breit gefächertes Programm mit Exkursionen, Führungen und Vorträgen für interessierte Besuchergruppen an. Daneben übernimmt das Umweltbildungszentrum im überregionalen Netzwerk der Geopark-Informationseinrichtungen die Funktion als westliches Eingangstor.

Umweltbildungszentrum "Schatzinsel Kühkopf"
Rheinstraße
64589 Stockstadt am Rhein

Öffnungszeiten
Di - Fr: 14:00 bis 18:00 Uhr (Sommer)
Sa, So, Feiertage: 9:00 bis 18:00 Uhr (Sommer)

Aktuelles: HIER <-KLICK.

Anfahrt: Von der Bundesstraße B9 zwischen Mainz und Worms nach Guntersblum, dann der Beschilderung in Richtung Rheindamm / KÜHKOPF folgen.

Hinfinden: HIER <-KLICK

Navi: Parkplatz Kühkopf/Knoblochsaue an Ende der Rheinstraße, 64589 Stockstadt am Rhein


Gut zu wissen

Der Landkreis Groß-Gerau hat wichtige Infomationen rund um das beschauliche Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue am Altrhein zusammen gestellt. Es gilt als größtes Naturschutzgebiet Hessens mit 2.440 Hektar. In den Jahren 1828 - 1829 wurde es vom Hauptstrom zwecks "Regulierung" der Schifffahrt getrennt. Am 20. März 1952 stellte man es wegen seiner ökologisch wichtigen Bedeutung unter Naturschutz. Inzwischen trägt es sogar das UNESCO-Prädikat "Europareservat". Die ursprüngliche Landschaft mit Gras-, Schilf- und Hartholzgewächsen bietet einen Rast- und Brutplatz für zahlreiche Vogelarten. Ein Auenlehrpfad sowie ein Skulpturenpfad bieten Abwechslung. Radfahren ist erlaubt, Autos sind nicht zugelassen.