[Main-Kinzig-Kreis] Der Main-Kinzig-Kreis hat ein spezialisierte Planungsbüro für Radverkehr-Konzepte für die Erarbeitung einer kreisweiten Planungsgrundlage beauftragt. Vor allem Alltagsradverbindungen sollen verbessert werden. Bei der Erstellung des Konzeptes setzt der Main-Kinzig-Kreis auch auf das Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger als „Experten“. Denn als Nutzerinnen und Nutzer der Radwege wissen diese am besten, wo Gefahrenstellen für den Radverkehr liegen, wo es schlecht zu befahrende Streckenabschnitte gibt und wenn geeignete Verbindungen komplett fehlen.
Dafür wird die Internetplattform www.mkk.de/radverkehr.html eingerichtet. Dort findet man auch den Zugang zur digitalen Bürgerbeteiligung (ab 26. Februar 2021 aktiv).
Vier Wochen lang können alle interessierten und fachkundigen Personen ihre Vorschläge, Ideen oder Anregungen in eine interaktive Karte einzeichnen und kommentieren - zum Beispiel auch solche Problemstellen, die nur bei bestimmten Witterungen oder Tageszeiten auftreten. Die Meldungen fließen direkt in den Planungsprozess mit ein. „Je mehr Menschen konstruktiv mitwirken, desto besser für das Gesamtprojekt“, sagt dazu Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann.
Zum Abschluss des Jahres 2021 sollen die bis dahin abgestimmten Vorschläge zur Verbesserung der Radfahrbedingungen sowie ein erläuternder Abschlussbericht vorliegen. Die Ergebnisse werden im Internet abzurufen sein. Die Umsetzung der vorrangigen Maßnahmen soll anschließend beginnen.
Quelle Text: MKK