[Vogelsberg] Heizen mit Holz hat viele Anhänger im Vogelsberg. Bei dem Vortrag von Harald Stehl, Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes der Schornsteinfeger in Hessen, wurden die optimale Verbrennungstechnik von Holz mit möglichst niedrigen Emissionen erörtert. Ins Dorfgemeinschaftshaus Rainrod eingeladen hatten der Verein Erneuerbare Energien für Schotten (EES) und Schottens Klimaschutzmanager Richard Lang.
Harald Stehl gab zunächst einen Überblick über die verschiedenen Holzbrennstoffe wie Scheitholz, Holzbriketts, Holzpellets und Hackschnitzel. Die meisten der Zuhörer interessierten sich für die Holzverbrennung in einer Einzelfeuerstelle.
Die Holzfeuerungsanlage muss in einem ordnungsgemäßen technischen Zustand sein, die es ermöglicht, die zugelassenen Grenzwerte und Mindestwirkungsgrade einzuhalten. Eine Überprüfung findet alle zwei Jahre statt.
Wichtig ist grundsätzlich, trocknes Holz zu verwenden. Zum Anzünden eignen sich kleine Stücke von trocknem Nadelholz und kein Papier, da dieses zu viel Asche bildet. Der Brennraum darf nicht überfüllt werden, um die Luftzufuhr zu gewährleisten. Auf die heiße Glut sollten sollten nur einzelne Scheite nachgelegt werden und die Luftklappen erst geschlossen werden, wenn die Glut kaum noch sichtbar ist.
Moderne Holzfeuerungsanlagen sind deutlich effizienter und weisen bis zu 80 Prozent weniger Emissionen auf.
Gut zu wissen: Schornsteinfeger informieren Ofenbesitzer über das Wichtigste, um die klimafreundlichen Eigenschaften des Brennstoffs Holz oprimal zu nutzen.
Quelle Text: EES
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