Gottlob, es ist vorbei - Kommentar von B. Möllermann zum Jahreswechsel

Freitag, den 03. Januar 2020 um 06:45 Uhr Gut zu wissen - Neues aus der Redaktion (bm)
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Redaktionhund Leo hat keinen Spaß am 'Krieg spielen' (c) HESSENMAGAZIN.de
In der Defensive: Redaktionhund Leo hat wahrlich keinen Spaß am 'Krieg spielen' (c) HESSENMAGAZIN.de

[Deutschland] Vielleicht geht es uns einfach zu gut. Lange schon gab es keinen Angriff mehr auf unser Land: Weder enterten wilde Wikinger unsere Küste, noch fielen von Süden her barbarische Horden über uns her. Auch im Osten blieb es ruhig, und im Westen gab es rein gar nichts Neues. Tja, fast schon langweilig... So spielen wir zum Jahreswechsel dann mal ein bisschen Krieg und beschießen uns gegenseitig mit Silvesterraketen.

In den News findet man nach dem Jahreswechsel "Angriffe auf die Staatsmacht", Brände en masse, kaputte Fensterscheiben, verletzte Kinder und Erwachsene... Grabschereien in der Menge, Festnahmen, tätliche Angriffe - versuchter Mord und Totschlag, wenn auch (bislang noch) mit Schreckschusswaffen und Steinen.

Kleine Zusammenfassung der "Feier" in Berlin: HIER <-KLICK

Was sind wir für ein komisches Volk - schmeißen Geld raus für Bier, Wein und Schnaps (damit wir besser enthemmt grölen und handeln können) und kaufen diese BUMM-Puff-Zisch-Dinger, die nach Feuer und Schwefel stinken und Tiere, Omas und kleine Kinder bis zum Durchdrehen erschrecken... Dabei riskieren wir in unserer aufgesetzten, kreischenden "Fröhlichkeit" abgerissene Finger und Kopfverletzungen und fühlen uns alle doch "nur" wundervoll - als tolle "Partygänger".

Ich sach nur: Das ist KRANK!

Folge: Wir werden keine Einladungen zum Silvesterfeiern mehr annehmen!

Wahrscheinlich verbingen wir den nächsten Jahreswechsel ganz alleine in Rom. Dort ist das Abfeuern von Raketen, Zünden von Böllern und anderen „explodierfähigen Materialien" bis 6. Januar bei Strafe verboten!

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