Endlich rückt man für die Natur etwas mehr zusammen

Mittwoch, den 05. Januar 2022 um 07:43 Uhr Gut zu wissen - Dossier: Natur und Umwelt
| Drucken |

Offenland - Symbolbild (c) HESSENMAGAZIN.de[Hessen] Was wissen Sie über Umweltschulen, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die Hessische Biodiversitätsstrategie, das Netzwerk Schulgärten als Element der Nachhaltigkeit...? Wenig bis nix, nicht wahr? Oder kennen Sie das AZN, das FÖJ, ANU oder etwa das "Offenland"? Auch nicht... Na dann freuen Sie sich mit uns auf das vom Umweltministerium geplante neue "Zentrum für Artenvielfalt". Dafür wird gerade eine Liegenschaft im Umkreis von ca. 20 Kilometern von Gießen gesucht. Dort sollen schlussendlich alle möglichen "naturschutzfachlichen Einrichtungen" unter dem Dach des hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie zusammengefasst werden.

Möglicherweise wird dann das Suchen und Finden für uns leichter: Informationen für noch-nicht-Eingeweihte werden vielleicht endlich logisch zusammengepackt präsentiert. Das bedeutet: ohne sich durchs Internet zu klicken, teure Naturschutz-Akademie-Kurse zu besuchen oder ständig bei langatmigen ehrenamtlichen Naturführungen mitzulaufen bzw. dicke Botanik-Bücher zu wälzen, werden uns hoffentlich die Zusammenhänge in der Natur klarer.

Brauchen wir das?

Natürlich! Nehmen wir doch mal das Beispiel Offenland: Das ist alles "Natürliche" außer Wasser, Moor oder Wald und dabei gleichzeitig aber eine "Kulturlandschaft". Was nichts anderes heißt, als dass es kultiviert - means: von Menschen bearbeitet - wird. Also eigentlich nicht wirklich NATUR ist, bloss weil es grün daherkommt.... falls es nicht aufgrund von Wassermangel vertrocknet ist oder mal wieder von Bauern für in Plastik eingerolltes Kuhfutter bis auf die Grasnarbe abgemäht wurde.

Sagen Sie nicht, Sie hätten das gewusst!

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de

133