Sauerkraut bei ÖKO-TEST unter der Lupe

Sonntag, den 26. Oktober 2025 um 10:26 Uhr Gut zu wissen - Notiert !
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Nicht pasteurisiert - und leider nicht getestet (c) HESSENMAGAZIN.de[Deutschland] Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST hat aktuell gerade 28 ungekühlte Sauerkrautprodukte in Dosen, Beuteln und Gläsern geprüft. Fast drei Viertel schneiden gut ab, elf sogar mit „sehr gut“ – darunter sieben Bio-Produkte. Kritik gibt es für Pestizidrückstände und für die Chemikalie Bisphenol A (BPA) als Rückstand aus Dosen. Vier Produkte überschreiten laut ÖKO-TEST sogar die tolerierbare Tagesdosis für BPA deutlich – darunter das „mangelhafte“ Hengstenberg Mildessa.

Wir bei HESSENMAGAZIN.de haben uns mit diesem typisch deutschen Produkt bereits im Rahmen unserer Rubrik "Das leibliche Wohl" befasst: Mit Sauerkraut fängt die Vernunft beim Essen wieder an <-KLICK.

Sauerkraut besteht aus geschnittenem Weißkohl und Salz und wird in einem großes Steingutfaß oder einen Gärtopf fest gestampft, bis Saft austritt. Alles wird mit einem schweren Deckel beschwert, damit der Kohl unter Flüssigkeit bleibt - und anschließend für die Fermentation für mehrere Wochen kühl gelagert.

Durch den natürlichen Gärvorgang wird das Kraut haltbar und erhält seinen typischen säuerlichen Geschmack. Dabei entstehen wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin C und Milchsäurebakterien, die gut für die Verdauung sind. Traditionell kommt Sauerkraut ohne künstliche Zusätze aus.

Frisch aus dem Fass ist es am wirksamsten. Doch es roh zu verspeisen ist nicht jedermanns Sache. Als Gemüsebeilage wird es jedoch geschätzt. Und die kauft man in Gläsern, Dosen oder im Plastikbeutel - in der Regel zwecks Haltbarkeit erhitzt, also pasteurisiert.

Alle von ÖKO-Test geprüften Sauerkrautprodukte wurden im Labor auf Pestizide und Bisphenol A untersucht. Zusätzlich testete man, ob sie den Qualitätsstandards für Gemüseerzeugnisse entsprechen: pH-Wert, Säuregehalt, Abtropfgewicht und Zucker- sowie Salz- und Vitamin-C-Gehalt. Ziel war es, die Gärqualität, mögliche Verwässerung und gesundheitliche Aspekte umfassend zu bewerten.

Fakt ist: Sauerkraut erlebt gerade ein echtes Comeback und gilt inzwischen als modernes Superfood - besonders in der Clean-Eating-Szene bei Smoothies oder als Zutat auf Burgern oder kalt als Salat.

Mehr zum Test gibt es in der Novemberausgabe des ÖKO-TEST Magazins und online unter oekotest.de/15825 <-KLICK.


Hier noch ein Tipp von unserem Praktikanten für ein "echtes Wohlfühlgericht mit regionalem Twist":

Sauerkraut-Bowl mit Süßkartoffel, Apfel und Tahini-Dressing

Zutaten (für 2 Portionen):

Für das Dressing:


Zubereitung:

  1. Süßkartoffelwürfel mit Olivenöl, Salz und Pfeffer im Ofen bei 200 °C ca. 25 Minuten rösten.
  2. In der Zwischenzeit das Dressing anrühren: Tahini, Zitronensaft, Essig, Senf und Wasser glatt rühren.
  3. Sauerkraut mit Apfelspalten, Rucola und Walnüssen in einer Schüssel mischen.
  4. Die warmen Süßkartoffeln dazugeben, mit Dressing beträufeln und mit Honig verfeinern.
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Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de