Wo es noch - oder wieder - summt und zwitschert

Freitag, den 22. Juli 2016 um 00:00 Uhr Gut zu wissen - Umwelt
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Selten prächtige Sommerblumenvielfalt (c) HESSENMAGAZIN.de
Selten prächtige Sommerblumenvielfalt (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Einige Städte haben begonnen, manche ihrer Verkehrsinseln zu Wildblumen-Inseln umzugestalten. Das ist nicht nur eine herrlich bunte Augenweide, wie man sieht - sondern auch ein besonders ergiebiger Futterplatz für Bienen und Schmetterlinge. (Wie viele von ihnen den Verkehrstod beim Überfliegen der Fahrbahnen sterben, ist nicht bekannt...)

Die Einsicht, etwas für die Natur machen zu können, hat sich nun wohl auch bei Stadtplanern langsam durchgesetzt. Guerilla Gärtner müssen nicht mehr heimlich Samenbomben werfen. Das Urban Gardening ist als Trend der modernen Welt angekommen. Neben dem Verschönerungseffekt gibt es auch noch den Aspekt: Ernten vom Hochbeet zur Selbstversorgung oder Pflückspaß auf öffentlichen Flächen.

Beeindruckend bunte Vielfalt in Hanau-Wolfgang auf dem Mittelstreifen vor der Pulvermühle (c) HESSENMAGAZIN.de
Beeindruckend bunte Vielfalt in Hanau-Wolfgang auf dem Mittelstreifen vor der Pulvermühle (c) HESSENMAGAZIN.de

Das Frankfurter Institut für nachhaltige Entwicklung / der gemeinnützige Verein FINE e.V. hat sich in diesem Sinne etwas Tolles auf seine Fahne geschrieben: Für weniger als 5 Euro bekommt man im Rahmen der Aktion "Lass deine Stadt aufblühen" bienenfreundliche Blumenmischungen im Saattütchen für je 10 qm. Über den Blog dieser "Bienenretter®" kann man sich online nicht nur informieren, sondern auch mithelfen, Bienen in der Stadt anzusiedeln. Siehe https://www.bienenretter.de/

Übrigens: Nach den Bienen und ihren Brüdern und Schwestern, den Hummeln, Schmetterlingen und Dragon Flys tauchen unweigerlich Vögel in der tierischen Nahrungskette auf... So ist das nunmal mit der Biodiversität ;-)

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