Das Stadtgrün und seine Boten

Montag, den 17. August 2020 um 08:00 Uhr Gut zu wissen - Gartenlust & Flügeltiere
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Kürbis mit Grillen (c) HESSENMAGAZIN.de[Frankfurt am Main] Woanders heißen sie Naturführer, in Frankfurt nennen sie sich Wildnisboten oder -lotsen und laden Besucher zu Führungen durch die "Wildnis" zwischen den Häusern ein. Das örtliche Umwelt- bzw. Grünflachenamt unterstützen diese Aktionen wohlwollend. Wichtige Schlagworte sind Urban Gardening, Artenvielfalt, Schul- und Kleingärten sowie Permakultur und insgesamt: das Gärtnern in der Mainmetropole...

Ein Biotop für Bienen, Schmetterlinge und Co. am S-Bahnhof

Rund um Frankfurt gibt es Anwohnerinitiativen, die u. a. als Paten Hochbeete mit Kräutern, Gemüse und Blumen betreuen. Von Bonames bis Fechenheim über Sachsenhausen bis nach Rödelheim spannt sich der Bogen. Ein Thema ist durchgängig "Sortenfestes Biosaatgut" - auch beim Erfahrungsaustausch auf gemeinsam organisierten Netzwerktreffen. Für Newcomer ohne Garten werden im Internet Adressen und Links zu Ackerparzellen gelistet, und auf einer Karte sind viele interessante Hotspots gemarkert und erklärt. Der gut gemachte Blog dazu: Frankfurter-Beete.de.

Im Übrigen beteiligt/e sich die Stadt fünf Jahre lang bis 2021 am Projekt "Stadte wagen Wildnis", das durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert wurde: www.staedte-wagen-wildnis.de.

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de

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