[Vogelsberg] Mit dem neuen Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK 2.0) stellt Lauterbach, die "Hauptstadt" des Vogelsbergkreises, die Weichen für die kommenden Jahre. Ziel ist es, Innenstadt, Wohnquartiere und Freiflächen nachhaltig zu gestalten – mit Schwerpunkten auf Belebung der Altstadt, Mobilität im ländlichen Raum, Klimaanpassung und Kultur.
Das Konzept wird gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet und dient als Grundlage für Fördermittel aus der Städtebauförderung von Bund und Land. Damit können dann konkrete Projekte wie Sanierungen, Platzgestaltungen oder neue kulruelle Angebote finanziell unterstützt und umgesetzt werden.
ISEK 2.0 Lauterbach ist der strategische Fahrplan, um die Stadt in den nächsten 10 bis 15 Jahren lebendig, nachhaltig und attraktiv zu halten. Die Einwohner sowie Besucher der Stadt werden über Workshops, Online-Beteiligung und Stadtspaziergänge eingebunden. Es geht um wichtige Themen wie Leerstände, Aufenthaltsqualität und Handel. Auch Klima-angepasste Grünflächen, Energieeffizienz und Wasser sind Schwerpunkte.
Der Einstieg ist gemacht mit der Umfrage zum Förderprogramm "Sozialer Zusammenhalt": HIER <-KLICK.
Gut zu wissen
ISEK 2.0 ist die Weiterentwicklung des klassischen Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK), das viele Kommunen in Hessen und bundesweit schon als strategisches Planungsinstrument nutzen. Also so etwas wie ein Masterplan für die Zukunft einer Stadt oder Gemeinde.
- Es bündelt Analysen zu Gebäuden, Straßen, Plätzen, Freiflächen, Leerständen und Nutzungen.
- Daraus werden Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken abgeleitet.
- Auf dieser Basis entstehen Handlungsfelder (z. B. Wohnen, Verkehr, Klima, Kultur, Wirtschaft).
- Schließlich werden konkrete Projekte formuliert, mit Kosten hinterlegt und als Grundlage für Förderanträge genutzt (z. B. aus der Städtebauförderung).
Das „2.0“ steht für eine modernisierte, beteiligungsorientierte Form mit mehr Bürgerbeteiligung, digitalen Werkzeugen, wie Kartenportalen, Mitmach-Apps und verschiedenen Visualisierungen.
Quelle Zusammenstellung: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de