Frau Merkel hat einen Rückzieher gemacht
[Deutschland] Von Gründonnerstag bis Ostermontag sollte eine von der Obrikeit verordnete Zwangsruhe herrschen. Der Slogan "Wir bleiben zu Hause vom 1. bis 5. April 2021" wurde umgehend von manchen Kommentatoren als "primitives Verfahren" bezeichnet. Eine Notlösung wäre so ein Lockdown, hieß es, weil man sich bislang keine differenzierten Kenntnisse für mögliche Alternativen verschafft habe - also ein echter Fehler.
Gnädigerweise sollten alle Lebensmittelgeschäfte am Samstag öffnen, damit niemandem das Brot ausgeht bis Dienstag. Jedoch das öffentliche, wirtschaftliche und / oder kulturelle Leben wollte man so weit wie möglich überall in der Republik herunterfahren. Nur wie und vor welchem rechtlichen Hintergrund, wusste letztendlich niemand.
Da die neue Virus-Mutante gefährlicher sein soll als alle anderen zuvor und die Infektionszahlen ununterbrochen steigen, bleiben weiterhin alle Kontaktbeschränkungen bestehen, und private Treffen sind wie gehabt nur mit 5 Personen aus 2 Haushalten möglich (ohne Kinder unter 14 Jahren mitzuzählen).
Leider kann man zurzeit niemandem mehr verbieten, nach Mallorca auszubüchsen. Aber die Rückkehrer werden bei ihrem Heimflug auf Virenmitbringsel getestet: Eine entsprechende Änderung des Infektionsschutzgesetzes ist gerade schon in Vorbereitung.
Update zum Corona-YoYo
Angela Merkel und unsere 16 Ministerpräsidenten haben Einsicht gezeigt, dass ihre ständig länger werdenden Konferenzen keine echten Ergebnisse mehr bringen. Die TAZ kommentiert, Merkels Entschuldigung "am Tag danach" wäre eine Verzweiflungstat gewesen. Andere meinten, man hätte den "Gipfel allen Unverständnisses" erlebt, und die politische Opposition rief umgehend danach, die Vertrauensfrage zu stellen.
Na dann
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Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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