Untersuchungen zu Auswirkungen winterlich-trockener Raumluft
[Hessen - Deutschland] Im Rahmen eines Forschungsprojektes sucht die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Versuchspersonen im Alter zwischen 25 und 55 Jahren. Die Teilnehmenden an den Versuchen in Dortmund dürfen keine Hauterkrankungen haben und müssen an zwei aufeinanderfolgenden Vormittagen jeweils etwa 4,5 Stunden Zeit aufbringen. Für die Teilnahme wird eine Aufwandsentschädigung von 10 Euro pro Stunde gezahlt.
Das Forschungsprojekt befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Klimatisierung von Räumen, die durch Systeme gesteuert werden, die auf Ambient Intelligence (AmI) beruhen. Solche autonomen Assistenzsysteme können sich weitegehend im Hintergrund auf die Bedürfnisse des Nutzers einstellen und den Menschen selbsttätig unterstützen. Die BAuA betrachtet zusammen mit Forschern aus Dresden und Wuppertal in diesem Zusammenhang exemplarisch das Phänomen der trockenen Luft in Büroräumen. Dazu werden unter Laborbedingungen Daten zu Auswirkungen winterlich-trockener Raumluft erhoben. Anschließend werden diese Daten für ihre Anwendung in Simulationsmodellen aufbereitet. Die Forscher verfolgen das Ziel, Empfehlungen ableiten zu können, um die Auswirkungen des Phänomens trockener Luft zu verringern.
Im Laufe der Untersuchung haben die Versuchspersonen Fragebögen und Aufgaben am PC zu bearbeiten. Dabei zeichnen die Forscher den Lidschlag kontinuierlich auf. Zu bestimmten Zeitpunkten werden verschiedene Hautparameter wie Temperatur und Feuchte gemessen.
Meldungen und Terminabsprachen sind bei der BAuA unter der Rufnummer 0231 9071-2792 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. möglich.
Hintergrundinformationen zum Thema Ambient Intelligence gibt es im Internetangebot der BAuA-Homepage unter www.baua.de/ami.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben - im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 700 Beschäftigte arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.
Quelle Text: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)